23.06.2015, 15:28
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Ich will auch mal was zum Thema "Aufregen" schreiben:
Kürzlich hat mich (wieder einmal) der Anbieter meiner Prepaid-Mobilfunk-Karte angeschrieben und mir mit Kündigung gedroht. Der Grund dafür ist meine vertragsgemäße Nutzung.
Nach dem letzten Satz dürfte jetzt wohl beim Leser ein Fragezeichen über dem Kopf aufleuchten. Daher erkäre ich das mal etwas genauer:
Bei einem solchen Prepaid-Angebot geht man doch eigentlich davon aus, dass man die Karte im Voraus mit einem Guthaben belastet und dieses dann irgendwann (wenn notwendig) aufbraucht. Soweit jedenfalls die Theorie. Der Mobilfunkanbieter erwartet nämlich stattdessen, dass man in regelmäßigen Abständen neues Guthaben auf die Karte lädt.
Wenn man (so wie ich) jedoch kaum damit telefoniert und somit auch kein Guthaben verbraucht, besteht für ein erneutes Aufladen aber überhaupt kein Grund. Diese Inaktivität ist dem Anbieter natürlich ein Dorn im Auge, weil er damit nichts verdient. Also redet er sich damit heraus, dass in den AGB ein beidseitiges Kündigungsrecht vereinbart ist. Nun zwingt er mich also zum Aufladen, da er mir sonst einfach die Karte sperrt - legale Erpressung also .
Glücklicherweise haben sich mittlerweile schon die Gerichte damit befasst, was denn mit dem Guthaben nach einer Kündigung passiert. Die Anbieter würden das natürlich gern "verfallen" lassen. So haben sie es auch versucht zu praktizieren. Aber gemäß Rechtssprechung müssen sie es in einem gewissen Zeitraum zurückzahlen .
Einige haben dann noch versucht, eine kleine "Gebühr für diesen Rückzahlungsaufwand" zu berechnen. Aber selbst das ist mit einem Gerichtsurteil als unzulässig erklärt worden .
Also lade ich eben wieder 15 Euro auf mein Guthabenkonto (die mir glücklicherweise nicht weh tun) und warte auf das nächste Kündigungsschreiben .
Übrigens: Der Anbieter heißt congstar (Tochterunternehmen der Telekom) und die "Laufzeit meines Vertrages" beträgt 15 Monate (also spätestens nach der Zeit muss ich wieder neu aufladen).
Kürzlich hat mich (wieder einmal) der Anbieter meiner Prepaid-Mobilfunk-Karte angeschrieben und mir mit Kündigung gedroht. Der Grund dafür ist meine vertragsgemäße Nutzung.
Nach dem letzten Satz dürfte jetzt wohl beim Leser ein Fragezeichen über dem Kopf aufleuchten. Daher erkäre ich das mal etwas genauer:
Bei einem solchen Prepaid-Angebot geht man doch eigentlich davon aus, dass man die Karte im Voraus mit einem Guthaben belastet und dieses dann irgendwann (wenn notwendig) aufbraucht. Soweit jedenfalls die Theorie. Der Mobilfunkanbieter erwartet nämlich stattdessen, dass man in regelmäßigen Abständen neues Guthaben auf die Karte lädt.
Wenn man (so wie ich) jedoch kaum damit telefoniert und somit auch kein Guthaben verbraucht, besteht für ein erneutes Aufladen aber überhaupt kein Grund. Diese Inaktivität ist dem Anbieter natürlich ein Dorn im Auge, weil er damit nichts verdient. Also redet er sich damit heraus, dass in den AGB ein beidseitiges Kündigungsrecht vereinbart ist. Nun zwingt er mich also zum Aufladen, da er mir sonst einfach die Karte sperrt - legale Erpressung also .
Glücklicherweise haben sich mittlerweile schon die Gerichte damit befasst, was denn mit dem Guthaben nach einer Kündigung passiert. Die Anbieter würden das natürlich gern "verfallen" lassen. So haben sie es auch versucht zu praktizieren. Aber gemäß Rechtssprechung müssen sie es in einem gewissen Zeitraum zurückzahlen .
Einige haben dann noch versucht, eine kleine "Gebühr für diesen Rückzahlungsaufwand" zu berechnen. Aber selbst das ist mit einem Gerichtsurteil als unzulässig erklärt worden .
Also lade ich eben wieder 15 Euro auf mein Guthabenkonto (die mir glücklicherweise nicht weh tun) und warte auf das nächste Kündigungsschreiben .
Übrigens: Der Anbieter heißt congstar (Tochterunternehmen der Telekom) und die "Laufzeit meines Vertrages" beträgt 15 Monate (also spätestens nach der Zeit muss ich wieder neu aufladen).