SIERRA - Immer im Schatten von LucasArts?

[Gamick]

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Passend zum LA-Thread mache ich einfach mal einen zum Thema Sierra auf.

Das Sierra das eine oder andere gute Adventure veröffentlicht hat sollte eigentlich bekannt sein.Und trotzdem stehen sie immer ein bißchen im Schatten von LA.Dabei bescherten sie der Spielewelt einige exelente Adventureperlen.Von lustig (Space Quest,Larry Laffer) über märchenhaft (Kings Quest) bis hin zu spannenden Themen (Gabriel Knight,Police Quest,Laura Bow) wurde eine breite Palette abgedeckt.

Allerdings gibt es da einige Sachen,die mir sauer aufstossen.
Zum einen wäre da der immer gegenwärtige Tod.
Ich habe nix dagegen,wenn man in einem Adventure auch mal sterben kann.Aber bei Sierra war der Tod immer vielfältig und zahlreich vorhanden.Ein falscher Klick und schwupps durfte man wieder einen alten Spielstand laden.Ist schon ein bißchen spielspassbremsend.Vor allem,wenn man mal eine gute Stunde durchgepuzzelt hatte und das Speichern dabei vergass....

Und spielerische Sackgassen.Nichts hasse ich mehr bei einem Adventure.

Trotz allem spiele ich die Sierraklassiker immer wieder.


Was haltet ihr von den Sierra-Adventures?
Eure persönlichen Favoriten?
Seht ihr meine Kritikpunkte auch als solche an?

[H_D_BS]

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Ich mag' sowieso alle Adventures, d.h. natürlich auch die von Sierra.
Besonders die Larry-Reihe hatte es mir angetan (den 8ten lass' ich mal raus), vielleicht, weill ich mich so gut mit Larry identifiziren kann

Deine Kritik ist nicht unbegründet, aber ich finde, dass Sterben bzw. Sackgassen das Spiel nur realistischer machen... Natürlich nervt es mich auch, wenn ich nach einer Stunde ohne Speichern den Löffel abgebe, nur um das halbe Spiel nochmal zu machen... Aber genau das kann für einen Nervenkitzel sorgen, wenn man nicht weiss, ob hinter der nächsten Ecke der Tod lauert...
Also mich stört ein digitales Ableben nicht so, aber Sackgassen können schon nervend sein (vor allem, wenn man nicht weiss, was man wo vergessen hat und alle Locations und Charaktere abklappern muss)...
Dennoch hat auch Sierra sehr gute Adventures veröffentlicht und war, für mich, einer der grossen Adventure-Macher, von dem ich immer gerne auf das neueste Spiel gewartet habe...

[Gamick]

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Gut,mit das mit dem Sterben geht noch.Obwohl ich es viel entspannter finde,4 Stunden am Stück zu spielen,ohne mir Sorgen darüber machen zu müssen,im nächsten Augenblick zu sterben .

Aber diese spielerischen Sackgassen gehen mir auf den Keks.
Wenn man einen Gegenstand vergessen hat oder falsch benutzt hat und es geht troztdem weiter.
Und 2 Stunden später sitzt man gefrustet da und kommt nicht weiter,weil man was vergessen hat.
Das war immer mein Hauptkritikpunkt an Sierra gewesen.

[H_D_BS]

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Vielleicht hat Sierra deshalb, wie Du es selbst formuliert hast, im Schatten von LucasArts gestanden...
Vielleicht sind wir nicht die einzigen, die keine Sackgassen mögen.
Ich mochte die Adventures trotzdem

[Gamick]

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Ich mag sie auch - trotz allem .

Auf jeden Fall war Sierra genau wie LA ein Wegbereiter für (Grafik)Adventures und versorgte die Spieler mit erstklassigen Spielen.

[Stevie]

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schade ist doch eigentlich, dass die adventure serien selbst sterben.
jahrelang hat man die serien fortgesetzt und auf einmal kam nichts mehr.
so erging es allen guten adventures, auch denen von LA.
und die haben mit sicherheit nicht gerade wenig geld im rücken.
schade, dass das adventure immer mehr in die ecke gedrängt wird.
lichtblicke wie siberia 1/2, runaway, black mirror, etc... sind zwar würdige nachfolger, kann man aber meiner meinung nach nicht mit der atmosphäre der alten spiele vergleichen.


gruß stevie

[Spaceball]

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Adventures sterben nicht. Viele Fans programmieren sich ihre eigenen Adventures, es werden zwar kaum noch kommerzielle Adventures gemacht aber die Szene lebt. Ich hab selbst mal ein inniziert, hab mich aber dann zurückgezogen weil sich die Leute die es jetzt machen leider was anderes vorgestellt hatten als ich.

Ich glaube ja immer noch das die Adventures zurückkommen werden. Irgendwann muss es ja wieder kommen. Die aktuellen Genres werden ja auch nicht interessanter. Meist kommen doch immer nur Realtime Strategy, Ego Shooter, Racer und Sportspiele auf den Markt. Manche Racer könnte man wunderbar in die selbe Schublade stecken weil doch wirklich nur noch die Lizenz (der Autos) den Unterschied ausmacht. Das ist inzwischen wie bei Filmen. War ein Film in einem Genre besonders erfolgreich kommen sofort die Nachahmer und Kopierer.

Ich glaube Sierra und Lucas Arts Adventures kann man getrost in einem Atemzug nennen. Das waren die zwei grossen. Ich mag beide Stile. Beide Firmen haben das Genre weitergebracht. Vorallem die Monkey Island Serie, Zak McKracken und Space Quest sowie Police Quest mochte ich sehr gerne. Auch die Indiana Jones Adventures sind ware Perlen. Bei den Leisure Suite Larry Spielen hab ich irgendwann einfach das Interesse verloren. War nicht so ganz mein Ding.

cu, Spaceball

[The Adventurer]

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Ich mochte Sierra auch sehr gern, hab erst SQ1-5 kürzlich durchgespielt, 1-3 sogar zum ersten mal.

Was man wirklich Sierra zugute halten muss, ist, dass sie ihren eigenen Stil wirklich konsequent beibehalten haben.

Das Userinterface war ab 1990 zeitweise sogar moderner als bei LucasArts, die haben bei Sam&Max sogar das 1990-Interface von Sierra 1:1 übernommen (Rechtsklick ändert Kontext des Cursors statt Verben).


Ausserdem:

Kennt jemand die Fansites von SpaceQuest, wo alle 471 verschiedenen Screens-Of-Death von SQ4 reproduziert werden?

Das macht die Sache doch irgendwie wieder witzig!

Ausserdem hat Sierra das Genre der Adventures um ein Riesenstück weitergebracht, noch lange vor LucasArts.

Wenn ich mir die über 100 Adventures so anschaue, die ich schon von SIERRA zusammen hab (Und es fehlen noch immer einige), kann ich nur sagen: RESPECT! Die haben wirklich was geschaffen!

Bis Bald!

Joachim