18.09.2006, 18:11
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So, nachdem ich eben nach ca. 10 Stunden Spielzeit den neuesten Ableger der Adventurereihe von Revolution durchgespielt habe, möchte ich Euch meine Meinung zukommen lassen und gerne die Eurige hören
Als "eine der letzte Bastionen des wahren Adventures gelobt" (Packungstext) liegen natürlich viele Hoffnungen auf dem neuestenTeil der von Charles Cecil erdachte Adventurereihe. Allerdings ist viel Skepsis nach dem verkorksten 3ten Teil agebracht, der nur durch Kistenschieberätsel und eine miserable Steuerung aufgefallen war. Und genau hier kommt Baphomets Fluch 4 ins Spiel. Baphomets Fluch 4 lässt sich alternativ zur aus dem 3ten Teil bekannten Tastatursteuerung auch mit der Maus steuern, was allerdings weniger oft gelingt als mit der Tastatur. George und Co. haben nämlich öfters ein Problem mit der Wegfindung und bleiben vor Gegenständen, Tischen o.Ä. stehen und zucken nur mit den Schultern. Allerdings verbessert die Maussteuerung die Interaktion mit Gegenständen und Charakteren.
Das Spiel selbst bietet neben 2-3 Kistenschiebereien (die nicht übertrieben sondern sinnvoll wirken) und klassischen Adventure-Rätseln (benutze Gegenstand x mit Gegenstand y) auch ein paar Schalterrätsel und auch ein Hackerspielchen, mit dem man in Computersysteme eindringt um Schlösser zu öffnen oder zusätzliche Informationen zu erhalten. Die Rästel decken schwierigkeitsgradtechnisch alles ab, von einfachen öffne-Tür-mit-Golfschläger Aktionen über eine Bombenentschärfung bis hin zu komplizierten Denkaufgaben (speziell zum Ende des Spiels hin) ist alles dabei. Die Zähne habe ich mir auch 2-3 mal ausgebissen, aber trotzdem bleibt das Spiel die meiste Zeit über fair.
Die Story bleibt die ganze Zeit über spannend, macht aber für meinen Geschmack zu viele Wendungen durch. Um die Story grob zum Umreißen, ohne zuviel zu verraten: George wird von der hübschen Anna Maria gebeten bei der Übersetzung eines schatzweisenden Manuskripts und der dazugehörigen Schatzsuche zu helfen. Doch Anna Maria und somit auch George werden direkt zu Beginn zur Zielscheibe der Mafia. Dass da also noch mehr dahinter steckt, wird wohl jeder erraten
Der Humor der Serie ist für mich erhalten geblieben, George kann seine blöden Kommentare immernoch nicht unterlassen und Nico hat auch immer einen beissenden Kommentar auf den Lippen. Auch die neuen (und alten ) Charaktere haben viel Persönlichkeit zu bieten, sind aber nicht immer einwandfrei vertont (unpassende Stimmen). Trotzdem wirken die altbekannten Sprecher für George und Nico (Alexander Schottky & Franziska Pigulla) und weitere bekanntere Sprecher (Stephanie Kindermann & Alexander Draeger; manch einem vielleicht als Sushi und Saturn aus Runaway bekannt ) sorgen für die richtige Atmosphäre.
Die 3D-Grafik wird manch einem unserer Oldgames-Liebhaber hier vielleicht aufstossen, sieht aber größtenteils sehr hübsch aus (bis auf ein paar hakelige Animationen).
Alles in Allem finde ich Baphomets Fluch: Der Engel des Todes sehr gelungen, über die 2-3 kleinen Mankos (teilweise schlechte Sprecher, Wegfindungsfehler und Storywirrungen) kann ich leicht hinwegsehen, weil ich sonst mit einem liebevollen Adventure voller guter Rätsel und guter Witze belohnt werde
Also an alle, die es nicht haben: Wenn Ihr Adventures mögt, könnt Ihr die ca. 40 € getrost investieren
So, jetzt will ich noch ein paar andere Meinungen hören
Als "eine der letzte Bastionen des wahren Adventures gelobt" (Packungstext) liegen natürlich viele Hoffnungen auf dem neuestenTeil der von Charles Cecil erdachte Adventurereihe. Allerdings ist viel Skepsis nach dem verkorksten 3ten Teil agebracht, der nur durch Kistenschieberätsel und eine miserable Steuerung aufgefallen war. Und genau hier kommt Baphomets Fluch 4 ins Spiel. Baphomets Fluch 4 lässt sich alternativ zur aus dem 3ten Teil bekannten Tastatursteuerung auch mit der Maus steuern, was allerdings weniger oft gelingt als mit der Tastatur. George und Co. haben nämlich öfters ein Problem mit der Wegfindung und bleiben vor Gegenständen, Tischen o.Ä. stehen und zucken nur mit den Schultern. Allerdings verbessert die Maussteuerung die Interaktion mit Gegenständen und Charakteren.
Das Spiel selbst bietet neben 2-3 Kistenschiebereien (die nicht übertrieben sondern sinnvoll wirken) und klassischen Adventure-Rätseln (benutze Gegenstand x mit Gegenstand y) auch ein paar Schalterrätsel und auch ein Hackerspielchen, mit dem man in Computersysteme eindringt um Schlösser zu öffnen oder zusätzliche Informationen zu erhalten. Die Rästel decken schwierigkeitsgradtechnisch alles ab, von einfachen öffne-Tür-mit-Golfschläger Aktionen über eine Bombenentschärfung bis hin zu komplizierten Denkaufgaben (speziell zum Ende des Spiels hin) ist alles dabei. Die Zähne habe ich mir auch 2-3 mal ausgebissen, aber trotzdem bleibt das Spiel die meiste Zeit über fair.
Die Story bleibt die ganze Zeit über spannend, macht aber für meinen Geschmack zu viele Wendungen durch. Um die Story grob zum Umreißen, ohne zuviel zu verraten: George wird von der hübschen Anna Maria gebeten bei der Übersetzung eines schatzweisenden Manuskripts und der dazugehörigen Schatzsuche zu helfen. Doch Anna Maria und somit auch George werden direkt zu Beginn zur Zielscheibe der Mafia. Dass da also noch mehr dahinter steckt, wird wohl jeder erraten
Der Humor der Serie ist für mich erhalten geblieben, George kann seine blöden Kommentare immernoch nicht unterlassen und Nico hat auch immer einen beissenden Kommentar auf den Lippen. Auch die neuen (und alten ) Charaktere haben viel Persönlichkeit zu bieten, sind aber nicht immer einwandfrei vertont (unpassende Stimmen). Trotzdem wirken die altbekannten Sprecher für George und Nico (Alexander Schottky & Franziska Pigulla) und weitere bekanntere Sprecher (Stephanie Kindermann & Alexander Draeger; manch einem vielleicht als Sushi und Saturn aus Runaway bekannt ) sorgen für die richtige Atmosphäre.
Die 3D-Grafik wird manch einem unserer Oldgames-Liebhaber hier vielleicht aufstossen, sieht aber größtenteils sehr hübsch aus (bis auf ein paar hakelige Animationen).
Alles in Allem finde ich Baphomets Fluch: Der Engel des Todes sehr gelungen, über die 2-3 kleinen Mankos (teilweise schlechte Sprecher, Wegfindungsfehler und Storywirrungen) kann ich leicht hinwegsehen, weil ich sonst mit einem liebevollen Adventure voller guter Rätsel und guter Witze belohnt werde
Also an alle, die es nicht haben: Wenn Ihr Adventures mögt, könnt Ihr die ca. 40 € getrost investieren
So, jetzt will ich noch ein paar andere Meinungen hören