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[SonataFanatica]

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Ich persönlich finde, dass sich jedes Bad Religion-Album irgendwie immer von dem vorherigen unterscheidet. Nicht sonderlich stark, aber in einzelnen Nuancen dann doch.

Hier mal ein kurzer Vergleich aller Alben ab 1988 (also nach dem experimentellen Ausflug in "Into The Unknown"). Ich seh das so :

1988: Suffer
Neueinstieg in den melodischen Punkrock für Bad Religion, nach "Into The Unknown" und der "Back To The Known"-EP.

1989: No Control
Mehr Betonung auf noch kürzere Songs - insgesamt mehr Geschwindigkeit als auf "Suffer".

1990: Against The Grain
Der erste große Meilenstein. Super ausgewogene Mischung aus Schnelligkeit, Melodie und Melancholie - mit den meisten Ohrwürmern bisher.

1992: Generator
Ein gehöriger Schritt weg vom Gaspedal. Betonung auf langsamere, bedächtigere Songs (für Viele ein Stilbruch).

1993: Recipe For Hate
Weiterhin viel Midtempo, mit vielen experimentellen Anleihen wie nem Gastsänger, Country-Elementen, etc.

1995: Stranger Than Fiction
Eine super ausgewogene Mischung aus schnelleren Songs (größtenteils) und (einigen) Midtempo-Balladen. Ein Album wie aus einem Guss - ohne viel Rumprobiererei.

1996: The Gray Race
Mehr Abwechslung als auf dem Vorgänger, allerdings auch etwas mehr gen Pop-Punk-Schiene.

1998: No Substance
Deutlich bedächtigeres Album! Hat wieder einige Pop-Punk-Nummern, einige typische BR-Uptempo-Songs, allerdings liegt der Schwerpunkt auf nachdenklicheren Songs.

2000: The New America
Wieder zurück zu Midtempo-Melodie-Krachern und einigen absoluten Hits. Super melodisch, mehr Punk- als Pop-Anleihen, Ohrwürmer garantiert.

2002: The Process Of Belief
Eeeeendlich wieder zurück zu superschnellen Punk-Nummern. Hat einige etwas gemäßigtere Songs, ist aber alles in allem glatt vergleichbar mit den alten Werken von 88-90 - nur in besserer Produktion und mehr Abwechslung.

2004: The Empire Strikes First
Sowohl von den Melodien als auch von den Lyrics her ein absolutes Meisterwerk. Die Schnelligkeit vom Vorgänger wird hier mit der hohen Melodik von "The New America" gepaart und noch mit mehr Zynik und Ecken und Kanten versehrt. Genial!

2007: New Maps Of Hell
Würdiger Nachfolger des 2004er Albums. Wieder ein paar mehr Experimente, aber alles in allem wieder typisch Bad Religion. Ein paar super Melodien, die wohl als Live-Meilensteine ewig weiterleben werden gibt's hier! Und Greg Graffin in absoluter Höchstform!

2010: The Dissent Of Man
Hier wird wieder stark gemischt: viele Halbballaden im "Generator"- und "No Substance"-Stil, einige Speed-Kracher à la "Stranger Than Fiction" und auch mal wieder kurzes Aufflackern von County-Elementen. Meiner Meinung nach etwas schwächer als der Vorgänger.