11.06.2014, 17:16
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Es ist zwar eine Serie, aber die einzelnen Folgen haben "Filmlänge" und deshalb:
Ich habe vorgestern zum ersten Mal eine Folge der britischen Serien-Neuauflage von Sherlock Holmes gesehen und ... boah war das schlecht . Mal abgesehen davon, dass die Umsetzung in der Moderne nicht zündet (zu Holmes gehört eben einfach der end-viktorianische Stil), ist der Hauptdarsteller ein totaler Fehlgriff. Für seine langweilige Art kann er wohl nur bedingt etwas, weil dies größtenteils vom Drehbuch vorgegeben ist. Aber er hat irgendwie als Person eine gänzlich unsympathische Ausstrahlung, weshalb ich ihn einfach nicht mit Holmes identifizieren kann.
Leider ist die Erzählweise auch insgesamt sehr zäh und langatmig. Der angedeutete Versuch von Spannungsaufbau erweckte eher den Eindruck einer künstliche Streckung der Laufzeit.
Die pointierten Dialoge (ein wichtiges Element der Holmes-Geschichten) wirkten zudem sehr erzwungen und künstlich. Selbst die gänzlich anders ausgelegte Holmes-Filmreihe von Guy Ritchie (welche zudem übrigens das wesentlich bessere Holmes/Watson-Duo bietet - und das obwohl Downey jr. nicht einmal waschechter Brite ist ) ist da bezüglich Tempo und Dynamik erheblich passender.
Kurzum: Die überschwängliche Bewertung der Serie kann ich nicht nachvollziehen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Leser und Fan der originalen Doyle-Geschichten hieran wirklich Freude hat.
Für mich ist diese Serie sogar ein gutes Beispiel, warum einige Zuschauer mittlerweile so eine Abneigung gegenüber dem Fernsehen entwickeln .
Ich habe vorgestern zum ersten Mal eine Folge der britischen Serien-Neuauflage von Sherlock Holmes gesehen und ... boah war das schlecht . Mal abgesehen davon, dass die Umsetzung in der Moderne nicht zündet (zu Holmes gehört eben einfach der end-viktorianische Stil), ist der Hauptdarsteller ein totaler Fehlgriff. Für seine langweilige Art kann er wohl nur bedingt etwas, weil dies größtenteils vom Drehbuch vorgegeben ist. Aber er hat irgendwie als Person eine gänzlich unsympathische Ausstrahlung, weshalb ich ihn einfach nicht mit Holmes identifizieren kann.
Leider ist die Erzählweise auch insgesamt sehr zäh und langatmig. Der angedeutete Versuch von Spannungsaufbau erweckte eher den Eindruck einer künstliche Streckung der Laufzeit.
Die pointierten Dialoge (ein wichtiges Element der Holmes-Geschichten) wirkten zudem sehr erzwungen und künstlich. Selbst die gänzlich anders ausgelegte Holmes-Filmreihe von Guy Ritchie (welche zudem übrigens das wesentlich bessere Holmes/Watson-Duo bietet - und das obwohl Downey jr. nicht einmal waschechter Brite ist ) ist da bezüglich Tempo und Dynamik erheblich passender.
Kurzum: Die überschwängliche Bewertung der Serie kann ich nicht nachvollziehen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Leser und Fan der originalen Doyle-Geschichten hieran wirklich Freude hat.
Für mich ist diese Serie sogar ein gutes Beispiel, warum einige Zuschauer mittlerweile so eine Abneigung gegenüber dem Fernsehen entwickeln .