18.02.2015, 07:46
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Thorium schrieb:[...]Ich war noch nie in Japan, aber ich habe mal gelesen, dass die englische Sprache dort recht stiefmütterlich behandet wird: Sie lernen es, aber sie benutzen es nicht und dann verkümmert das gelernte Wissen wieder. Ich vermute mal, das ist ein Problem bei allen größeren Nationen mit ausgeprägtem Nationalverständnis und geringem Ausland-Kommunikationsbedarf innerhalb des Alltags (z.B. auch Frankreich und eben Deutschland).
Japanisch ist für mich aber auch nicht wichtig. Ich muss Englisch können um sowohl im privaten als auch beruflichen international Kommunizieren zu können und auf internationale Informationen zuzugreifen. Mit nem Japaner kann ich wunderbar auf englisch kommunizieren.
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Thorium schrieb:[...]Naja, es gibt Bereiche wo man es braucht und welche, bei denen es überflüssig ist. Für Reisen ist es sicherlich hilfreich (das trifft eigentlich auf jede zsätzliche Sprache zu ). In den großen Touristik-Gebieten passen sich aber meist die Einheimischen an die Besucher an. Und wenn man sich nur im deutschsprachigen Raum aufhält, braucht man keine Fremdsprache.
Egal um welches Thema es geht, man findet immer mehr und tiefergehende Informationen in Englisch. Nicht weil alles aus Amerika kommt, sondern weil jede Nationalität Informationen in englischer Sprache veröffentlicht. Und das zu jedem Thema. Alle internationalen Foren nutzen Englisch als Kommunikationssprache.
Da gibts wirklich keinen Weg drumm rumm, wenn man persönlich und beruflich weiterkommen möchte.
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Letztendlich ist, wie du schon sagtest, die komfortable Übersetzungsmentalität mit Sicherheit auch ein Hindernis für das Erlernen zusätzlicher Sprachen.
Thorium schrieb:[...]Das passiert mir auch manchmal . Ich bin es aber gewöhnt für andere simultan zu übersetzen und das bleibt dann auch irgendwann im Kopf drin.
Es fühlt sich irgendwann ganz natürlich an, wie die eigene Muttersprache und man übersetzt dann auch nicht mehr im Kopf.