Was denkste gerade?

[purpur]

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Wow, The Turing Test sieht ja mal interessant aus. Kam vorgestern oder so raus und wurde bei Steam angezeigt. Direkt mal gekauft und morgen oder die Tage werd ich es mir mal ansehen.

aber Trailer und Screenshots haben mich eher davon überzeugt, dass es nichts besonderes ist.

Hab jetzt etwa 1 3/4 Stunden gespielt und was du sagst ist richtig.
Es ist keineswegs scheiße, aber es reißt einen nicht so mit. Die Rätsel sind zwar hier und da für ein paar Minuten knifflig, aber im Grunde einfach unkreativ und langweilig. Der Vergleich zu Portal ist vielleicht doof, weil Portal nunmal Portale hat und somit auf einer völlig anderen (aber nunmal geileren) Ebene ist. Aber die Rätsel bei The Turing Test sind leider immer nur das typische "Stecke Energiequelle A in Slot A, damit Tür A aufgeht, wo man Energiequelle B findet und Tür B aufmachen kann".

Im Hintergrund scheint es noch eine Story zu geben, bei der es wieder um so Fragen rund um KI geht (man hat nämlich eine KI auf der Station, die zu einem spricht so wie in Portal), aber so interessant wie es klingt ist es nicht. Außerdem hab ich eine leise Ahnung worauf das hinausläuft.

Also man kann es wirklich spielen, aber die 20€ hol ich mir doch lieber zurück bevor ich meine 2 Stunden Spielzeit voll habe. Würde es empfehlen wenn es mal 5€ oder so kostet.

[Cyphox]

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Nach 2 Monaten Wartezeit (Coldmirror war zwischendurch krank) endlich eine neue Folge Harry Podcast

Bisher aber nur Audio, Video kommt wohl bald

https://stream8.mixcloud.com/c/m4a/64/5/...9c3e10.m4a

[Heinrich Reich]

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[...]
edit: Aaach, ich freue mich echt über eine DRM-freie Version von Titan Quest. Das Spiel reicht zwar längst nicht an Diablo 2 heran, dennoch war es ein gutes Game. Ich habe das sogar als Original, aber hier nervt die CD-Abfrage total, zumal ich auf dem Lappi gar kein Laufwerk habe. Es gibt Mini-Isos, aber das ist auch irgendwie unpraktisch. Alles in allem: Sehr cool!

Ich habe die Version von der Software-Pyramide (Gold Edition = inkl. AddOn) und da ist nur ein simpler DVD-Check als Kopierschutz drauf. Das ist etwas, womit ich sehr gut leben kann . Allerdings habe ich eben auch noch ein entsprechendes Laufwerk .

Ich bin ja ein Diablohasser, Titan Quest hat mir aber immer gefallen wegen dem Setting und den schönen Landschaften. Ich hab's mir letzte Woche gekauft, sobald es erschienen war.

Ich mag beide Spiele, aber Titan Quest gefiel mir trotzdem ein gutes Stück besser. Die antike Mythologie bietet einfach so herrlicher viel Stoff für spannende Aufgaben und Abenteuer .

[Prometheus]

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Ich habe auch die Pyramidenfassung von TQ, aber eben: Die CD-Abfrage ist unsereiner nicht mehr gewohnt.
Wobei ich die GOG-Fassung erstmal liegen lasse im digitalen Regal - schon drei Updates in der ersten Woche. Und jedesmal darf man sich die ganzen 5,6 GB neu saugen...

[Atreyu]

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Wieder fast 6 Stunden Minecraft gezockt, kein anderes Spiel hält mich nur annähernd so lange bei Laune. Die 20 € haben sich bereits vielfach ausgezahlt

[SonataFanatica]

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Wieder fast 6 Stunden Minecraft gezockt, kein anderes Spiel hält mich nur annähernd so lange bei Laune. Die 20 € haben sich bereits vielfach ausgezahlt

Hab ich 2011 auch gehabt, so'ne Phase. Genieß sie, solange du sie noch hast. Irgendwann ist das von einem Tag auf den nächsten verschwunden.

[Atreyu]

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Es war ja zwischendrin eine lange Pause, an meiner alten Welt habe ich nicht weitergemacht. Aber jetzt durch die Gefahr durch Monster und Hunger (man muss ich was zu essen besorgen), gewinnt das Spiel nochmal an Reiz. Das Gute ist ja, dass ich auf Thoriums Server bin und so die Monster gar nicht abschalten kann, so bin ich gezwungen, mich durchzubeissen

Aber überleg mal: Bei einem AAA-Titel zahlst du 40-60 € und spielst 8-20 Stunden meist. Ich habe 20 € ausgegeben und bestimmt schon weiter über 100 Stunden gespielt, das ist ne einfache Rechnung

[SonataFanatica]

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Hmm, ich wünschte, ich könnte eine Liste abfragen, in der jedes Spiel steht, das ich je in meinem Leben gespielt hab und wie lange ich es gespielt hab. Ich bin echt am Überlegen, welches wohl das Spiel ist, in das ich die meiste Zeit gesteckt hab. Vorne dabei werden wohl "Morrowind" und "Dark Project" sein, aber ich bin mir da echt nicht sicher.

Aber wenn man mal überlegt... ich hab JAHRE lang an der Shareware-Version von "Bio Menace", an "Dune II" und an "One Must Fall 2097" Spaß gehabt. Für keines musste ich auch nur einen Cent bzw. Pfennig zahlen.

Aber du hast natürlich Recht. Es gibt echt Spiele da draußen, für die man viel Geld bezahlt und an denen man nicht länger als irgendwie so 8-10 Stunden sitzt oder so. "Minecraft" hab ich damals auch schon für 15 Dollar gekauft, als es noch in einer Beta-Version war und hab zig Stunden reingesteckt. Aber hey... an "Dishonored" hab ich auch locker über 120 Stunden gespielt und es für 9,99 € inkl. aller DLCs gekauft.

Kann man aber natürlich nicht immer so messen. Wenn du ein Point & Click Adventure von Wadjet Eye Games kaufst (die sich IMMER lohnen), dann kosten die meistens so 15-20 Euro, du spielst sie zweimal durch (einmal ohne und einmal mit Directors' Commentaries) und dann vielleicht ein Jahr später nochmal oder so. Dennoch: Bei Story-Games ist das halt ganz was anderes.

[Commodus]

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Definitiv am längsten Zeit habe ich mit den ersten beiden "Eye of the Beholder's" verbracht. Ich hab beide Spiele mehr als 60-70x durchgezockt. Es ist so eine Art Kindheitstraumaspiel.

Ebenso habe ich zwischen 1996-2006 immer wieder Quake 1 mit allen Addons gespielt. Ging mit Sicherheit über tausend Std. drauf. Dazu immer derselbe melancholische Chill-Out-Track der Perplexer-Audio-CD.

Am längsten am Stück habe ich die Baldurs Gate Spiele und DSA-Schicksalsklinge gespielt. Ca. 8 Wochen für beide Baldurs Gates und 6 Wochen für DSA 1.

Turrican 1 & 2 wird auch immer wieder seit 1992 gespielt. Ich schätze, da sind auch über 700 Std. drin versenkt worden.

Ja, das wäre es eigentlich. So riesige Spiele wie Gothic oder GTA 3 hatte ich meist nach 2-5 Tagen durch.

[purpur]

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Also bei Rocket League bin ich mittlerweile bei knapp 700 Stunden angekommen laut Steam. Das ist dann wohl eindeutig das von mir am längsten gespielte Spiel überhaupt.

[SonataFanatica]

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Ich glaub bei "Morrowind" kann ich's schon nicht mehr zählen. Allein an meinem diesmaligen Durchlauf sitze ich nun schon über einen Monat am Stück (also jede freie Minute gezockt). Wenn man dann noch dazurechnet, dass ich das Spiel seit 2002 bis ca. 2004 fast NUR gezockt hab... hab unfassbar viel Zeit da reingesteckt.

[Heinrich Reich]

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Hmm, ich wünschte, ich könnte eine Liste abfragen, in der jedes Spiel steht, das ich je in meinem Leben gespielt hab und wie lange ich es gespielt hab. [...]

So 'ne Liste habe ich mir tatsächlich angelegt .
Zum einen halte ich darin die geschätzten Zeit für Spiele fest, die ich noch vor mir habe (für meine Freizeitplanung ). Und wenn ich sie dann durch habe, notiere ich mir natürlich auch die tatsächliche Spielzeit. Das bezieht sich dann allerdings immer nur auf einen (kompletten!) Durchlauf.

Hmm ... ich habe offensichtlich für jeden erdenklichen Fall eine Excel-Liste!
Kategorisierung, Katalogisierung ... so typisch deutsch

[SPOILER]

[/SPOILER]

Übrigens: Schleichwerbung

[Cyphox]

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Aber vielleicht hängt dein Problem ja auch mit der AAM/APM zusammen. Und in dem Fall helfen dann simple Zusatzprogramme, wie z.B. CrystalDiskInfo .

Grad mal mit rumprobiert, ändert sich nix.

[Prometheus]

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Ich habe mir die aktuelle Retrogamer gekauft. Die üblichen verwechselten Screenshots und Detailfehler in den Berichten bin ich ja gewöhnt. Und alles in allem mag ich es, das Heft durchzublättern, manche Berichte sind auch wirklich gut geraten, oft bekommt man auch Tipps für Spiele, die man noch nicht kennt. Soweit so gut.
Aber gefühlt in jedem Bericht wird mindestens einmal suffisant erwähnt, dass dieses oder jenes Spiel heute grafisch nichts mehr tauge. Beispiele: Die Grafik des ersten Alone in the Dark "lockt heute keinen Zombie mehr hinterm Ofen hervor" und jene von Railroad Tycoon "zerbröselt nach drei Sekunden den Sehnerv des Spielers". Das finde ich etwas befremdlich für ein Magazin, dass ja explizit eine spezifische Leserschaft ansprechen will, die eben über alte Spiele lesen will. Dass diese alten Spiele heutigen Massstäben nicht mehr gerecht werden können, ist ja ohnehin jedem klar. Ich schreibe denen jetzt zum ersten Mal einen Leserbrief, weil das in den letzten Ausgaben auch immer mal wieder vorkam.

[Atreyu]

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Irgendwie bin ich etwas zwiegespalten. Ich würde mir gerne wieder irgendwas schönes kaufen, einen netten Gamer-PC vielleicht. Aber immer wieder quält mich die Frage: Brauchst du das jetzt wirklich? Muss das jetzt sein? Aber wäre es nicht auch schön?
Irgendwie fühle ich mich leer und gelangweilt und will das durch eine Anschaffung kompensieren, zumindest für eine Zeit. Zum Glück habe ich mich heute im Expert aber gegen alles entschieden. Ich ging da hin wegen der Schandmaul-CD (die aber erst ab 16ten kommt :/ ) und fertig. Sparen ist eigentlich immer die beste Option im Zweifel. So lange man das Geld hat, hat man die Wahl, danach nicht mehr so. Es gab dort schon nette Angebote, ein paar richtig nette PCs, aber mein Laptop packt das meiste, was ich spiele locker, da muss eigentlich noch nichts neues her... aber es wäre doch schöööön! Immer dieses Hin und Her, das zermürbt irgendwie. Eine Idee war eine Gamer-Maus von Razer, aber nur ein paar wenige negative Rezensionen auf Amazon haben mich von der Idee wieder abgebracht, zum Glück muss ich fast sagen.
Da kommt wieder die Frage, ob ich das wirklich will, oder ob ich einfach nur Geld ausgeben will, um mich für kurze Zeit glücklich zu machen.

Beispiele: Die Grafik des ersten Alone in the Dark "lockt heute keinen Zombie mehr hinterm Ofen hervor"

Okay, das ist für ein Retro-Mag echt seltsam. Das ist, als ob ich ein Android-Magazin herausgebe, wo drinsteht "Kauf euch lieber ein Apple-Gerät"

[Prometheus]

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Da kommt wieder die Frage, ob ich das wirklich will, oder ob ich einfach nur Geld ausgeben will, um mich für kurze Zeit glücklich zu machen.

Ich finde, da hast Du absolut richtig gehandelt. So was ist reinste Willensschulung, in so einem Moment der Schwäche zu widerstehen. Lange hätte die neue Kiste Dich wohl nicht glücklich gemacht, weil Du sie ja, wie Du sagst, gar nicht brauchst. Ich kenne das.

Okay, das ist für ein Retro-Mag echt seltsam. Das ist, als ob ich ein Android-Magazin herausgebe, wo drinsteht "Kauf euch lieber ein Apple-Gerät"

Guter Vergleich. So kommt's mir auch ein wenig vor.

[Atreyu]

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Da kommt wieder die Frage, ob ich das wirklich will, oder ob ich einfach nur Geld ausgeben will, um mich für kurze Zeit glücklich zu machen.

Ich finde, da hast Du absolut richtig gehandelt. So was ist reinste Willensschulung, in so einem Moment der Schwäche zu widerstehen. Lange hätte die neue Kiste Dich wohl nicht glücklich gemacht, weil Du sie ja, wie Du sagst, gar nicht brauchst. Ich kenne das.

Es stimmt, aber irgendwie ist man ja auch auf der Suche nach einem Glücksgefühl. Vielleicht hebt ein Spaziergang bei gutem Wetter die Laune etwas. Ich werde mir schon irgendwann wieder was grösseres anschaffen, aber ich möchte jetzt noch richtig sparen (mein Auto hat wieder viel gefressen) und es mir dann gut leisten können und nicht gerade mal so, sodass ich finanziell wieder bei 0 wäre. Es muss immer noch ein Batzen Geld übrig bleiben.

[Prometheus]

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Es stimmt, aber irgendwie ist man ja auch auf der Suche nach einem Glücksgefühl.

Ich frage mich oft: Ist man auf der Suche nach dem Glück oder doch eher nach einem Anlass, um Glück zu empfinden? Solche Käufe, die eine in mir klaffende Leere (die sich von Zeit zu Zeit meldet) füllen sollten, habe ich später bereut, jedenfalls keinen dauernden Gewinn daraus gezogen. Spazierengehen ist aber auf alle Fälle gut, am besten tief in den Wald oder auf eine Anhöhe. Das mache ich morgen auch wieder. Es hat schon seine Vorteile, weitab von der Stadt, im hinterletzten Loch, zu leben.

[SonataFanatica]

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Irgendwie fühle ich mich leer und gelangweilt und will das durch eine Anschaffung kompensieren, zumindest für eine Zeit. (...) Irgendwie ist man ja auch auf der Suche nach einem Glücksgefühl.

Genau so geht's mir zur Zeit auch. Gestern hatte ich zum Beispiel wieder einen komplett freien Tag und ich war richtig angekotzt-genervt von meiner Langeweile. Oft füllt mich einfach NICHTS richtig aus. Ich hab dann einfach eine Stunde lang Tagebuch geschrieben (digital in Word 6.0 in Windows 3.11 in der DOSBox, weil ich so damals, 1999, auch meine Tagebücher geschrieben hab), danach ging's mir ein kleines Bißchen besser. Aber dennoch: Ich weiß HAARGENAU, was du meinst und wie du dich fühlst.

Solche Käufe, die eine in mir klaffende Leere (die sich von Zeit zu Zeit meldet) füllen sollten, habe ich später bereut, jedenfalls keinen dauernden Gewinn daraus gezogen.

So geht's mir eigentlich nie wirklich nach Käufen. Ich bin dann froh und stolz, die Sache zu besitzen und sie erfreut mich auch. Aber ich kann auch nicht abstreiten, dass ich die gesamte Bude VOLL hab von Medien (also Games, DVDs, Büchern, Comics, etc. pp.) und dass ich mich halt dennoch oft unfassbar leer fühle. Aber immer hin fühle ich mich dadurch in meiner Bude sehr wohl. Wenn es eine Sache gibt, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann, dann ist es, mich in einer gefühlt kahlen, gefühlt leeren Wohnung zu befinden. Wenn die Wände bis auf ein winziges Poster oder so leer sind, dann werd ich über kurz oder lang von der Tristesse erschlagen. Und: Ein Haus ohne Bücher ist wie ein leerer Kühlschrank.

Spazierengehen ist aber auf alle Fälle gut, am besten tief in den Wald oder auf eine Anhöhe. Das mache ich morgen auch wieder. Es hat schon seine Vorteile, weitab von der Stadt, im hinterletzten Loch, zu leben.

Ich lebe auch in einer Kleinstadt (38.000 Einwohner, wenn man alle Dörfchen drumherum mitzählt) und habe auch Zugang zu sehr ländlichen und ruhigen Bereichen (wobei es hier eh immer ruhig ist). Mein Problem ist nur, dass ich nicht wandern kann. Aufgrund der Nachwirkungen meiner Hüftdysplasie, geht's mir nach ner halben Stunde wandern (oder so) schon ziemlich schlecht. Und Sport (außer Gerätetraining im örtlichen Gesundheitszentrum am Krankenhaus) ist auch nicht drin.

[Prometheus]

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Ein Haus ohne Bücher ist wie ein leerer Kühlschrank.

Das unterschreibe ich in dreifacher Ausführung. Es gibt mir ein wunderbar aufgehobenes Gefühl, von Büchern umgeben zu sein: Ich finde es immer wieder irre, dass man sich so buchstäblich von Jahrtausenden umwehen lassen kann. Hatte zuletzt so ein Leseerlebnis mit dem Gilgamesch-Epos. Über fast viereinhalb Jahrtausende spricht da die Trauer Gilgameschs um seinen geliebten Freund Enkidu zu uns und mag einen noch heute zu ergreifen. Da denke ich dann: Das waren auch Menschen, leidend, liebend, zweifelnd, irrend wie wir. So was lässt mich mein eigenes Dasein irgendwie in einem grösseren Zusammenhang sehen, bzw. ich nehme nicht alles so ernst.

Ich lebe auch in einer Kleinstadt (38.000 Einwohner, wenn man alle Dörfchen drumherum mitzählt) und habe auch Zugang zu sehr ländlichen und ruhigen Bereichen (wobei es hier eh immer ruhig ist). Mein Problem ist nur, dass ich nicht wandern kann. Aufgrund der Nachwirkungen meiner Hüftdysplasie, geht's mir nach ner halben Stunde wandern (oder so) schon ziemlich schlecht. Und Sport (außer Gerätetraining im örtlichen Gesundheitszentrum am Krankenhaus) ist auch nicht drin.

Einfach nur ein kleiner Spaziergang im Wald tut ja auch schon ordentlich gut. Irgendwo hinsetzen mit einem guten Buch. Wir haben hier mitten im Dorf einen bewaldeten Hügel, kaum fünf Minuten vom Haus entfernt, da gehe ich oft hoch. Das genügt bei mir oft schon, wenn die Stimmung mal wieder im Souterrain ist.