[Frage] Welt ohne Krieg denkbar?

[r3d3mti0n]

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Ich hab doch gesagt, dass es noch künstliche Selektion durch die Menschen gibt oder?


Und zu Tibet ... deren Einstellung hilft ihnen aber auch nicht das ist doch das ganze Problem ... es ist der Konflikt aus Hawk- & Dove-Strategie ...

... mal ernsthaft ... hat irgendwer das Video angeguckt was ich gepostet habe -.-

[Nemu]

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... zudem möchte ich auch anmerken, dass ja nicht jeder Krieg als per se schlecht anzusehen ist, bedenkt man nur diverse Befreiungskriege und Revolutionen ...

Mit Befreiungskriegen meinst du wohl solche wie in lybien, wo mit Bomben auf die Zivilbevölkerung ebendiese befreit und demokratisiert werden soll?

Revolutionskriege sind aktuell in meinen Augen ein tolles Werkzeug der Bilderberger um unliebsame Regierungen zu tauschen. Siehe aktuelles Beispiel Syrien.

Naja, die Frage bei den Befreiungskriegen und Revolutionen ist, ob man wirklich so einfach die "Guten" und die "Bösen" definieren kann.

wie sollte man das sonst definieren?

[r3d3mti0n]

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Das Problem ist doch, dass niemand von sich behaupten würde, dass er der Böse ist ... sowas gibts nur in Filmen, Spielen & Co. ... meist ist man immer der Gute in seiner eigenen Geschichte

[Thorium]

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Ich hab doch gesagt, dass es noch künstliche Selektion durch die Menschen gibt oder?

Das _ist_ natürliche Selektion. Menschen sind natürlich, unser Verstand ist naturgegeben. Wir sind ein Teil der Natur und was wir tun ist Teil der Natur.
Und wenn die Ressourcen erstmal knapp werden, wird sich unser leben drastisch ins negative ändern. Durch die geänderten Bedingungen, werden wieder andere bessere Chancen haben, die vorher schlechtere hatten. Anpassung, usw. Evolution finded nicht im kleinen Rahmen statt. Uns gibts doch erst 13.700 Jahre lang, das is garnix für die Evolution. Zumal sich jede menge unterschiedliche Menschenrassen entwickelt haben. Die Evolution tatsächlich ausgehebelt hätten wir vieleicht erst seid ein paar Hundert Jahren durch die moderne Medizin und Sozialismus.

Und zu Tibet ... deren Einstellung hilft ihnen aber auch nicht das ist doch das ganze Problem ... es ist der Konflikt aus Hawk- & Dove-Strategie ...

... mal ernsthaft ... hat irgendwer das Video angeguckt was ich gepostet habe -.-

Wenn alle Dove spielen gewinnt jeder.
Das Problem ist eigentlich ganz simpel: Es spielen mehr Leute Hawk als Dove weil die Leute sich zuviel Gedanken machen was die anderen tun. Genau das was er am Anfang vorschlägt: Sich Gedanken darum zu machen was die anderen wählen ist der Fehler.

Das Phänomen haben wir auch beim bedingungslosen Grundeinkommen. Es gab eine Umfrage in der gefragt wurde ob man noch arbeiten wollen würde, würde man ein bedingungslosen Grundeinkommen bekommen. Ca. 70% der Befragten antworteten: Ich schon, aber die anderen nicht.

Deswegen muss man alle unter einen Hut bringen. Solche grundstrategische Herrangehensweisen können durchaus kulturell beeinflusst werden, und werden sie auch.

[r3d3mti0n]

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Hmmm ... scheint wohl, dass ich da etwas zu pessimistisch bin ... ich sehe weniger Übereinkunft als viel eher noch mehr Kriege und Konflikte ... ich könnte mir eher ein Endzeit-Szenario vorstellen als Friede, Freude Eierkuchen ... es liegt in der Natur des Menschen ...

... klar irgendwann wird alles soweit kommen, dass ausreichend wenig Menschen existieren, um zusammen zu arbeiten ... aber auch nur solange bis es wieder genug sind, um sich gegenseitig umzubringen ... also JA, es kann eine Welt ohne Krieg geben ... nur dauerhaft ist sie mit Sicherheit nicht

[Heinrich Reich]

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Klar geht das: Keine Menschen = keine Kriege .

Ameisen führen auch Kriege. ^^

Tja, dann müssen die Ameisen wohl auch verschwinden.

[Thorium]

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Hmmm ... scheint wohl, dass ich da etwas zu pessimistisch bin ... ich sehe weniger Übereinkunft als viel eher noch mehr Kriege und Konflikte ... ich könnte mir eher ein Endzeit-Szenario vorstellen als Friede, Freude Eierkuchen ... es liegt in der Natur des Menschen ...

Höhrt sich für mich mehr realistisch als pessimistisch an.
Wir reden ja hier über die theoretische Möglichkeit eines Weltfriedens. Im Augenblick sehe ich auch nicht das unsere Gesellschaft daraufzuläuft.
Dennoch halte ich es für durchaus machbar. Es würde aber ein paar sehr engagierter, charismatischer, intelligenter, gebildeter und empathischer Menschen benötigen, die das ganze politisch in die Hand nehmen. Solche Leute sind überaus rar geworden und der großteil der Politiker geht in die Politik weil sie machtgeil sind. Große Ziele hat so gut wie keiner.

Ich denke darüber seid ca. nem halben Jahr nach. Ne Art Weltpartei, die eine neue Gesellschafsform schafft. Ich hab mir ein Grobkonzept zusammengelegt, im Grunde ist das auch durchführbar ohne Krieg. Zumindest ohne Offensivkrieg. Das eigentliche Problem ist der Übergang vom einem zum anderen System, das ist unfassbar schwierig.

... klar irgendwann wird alles soweit kommen, dass ausreichend wenig Menschen existieren, um zusammen zu arbeiten ... aber auch nur solange bis es wieder genug sind, um sich gegenseitig umzubringen ... also JA, es kann eine Welt ohne Krieg geben ... nur dauerhaft ist sie mit Sicherheit nicht

Nichts ist für die Ewigkeit.