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Beyond: Two Souls
#1
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Hat das hier jemand gespielt und Interesse drüber zu quatschen?

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#2
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Mich kratzt's nun schon nicht mehr. Offenbar hat David Cage inzwischen keinen Sinn mehr dafür, richtige Computerspiele zu machen. Omikron? Richtig richtig geiles Game. Fahrenheit? Gute Portion Film, aber auch noch viel Spiel dabei. Heavy Rain? Naja... nur noch Film mit extrem wenig Interaktionsmöglichkeiten (die ganzen Handlungen waren doch eher trivial) – hätte auch ein Visual Novel sein können, da gibt's auch ein paar wenige Entscheidungsoptionen und ansonsten ist es linear. Insofern: jetzt wieder so'n Kram wie Heavy Rain. Was soll's. Kratzt mich nicht.

Kann man sich ja echt besser bei YouTube als Let's Play angucken, ganz im Ernst jetzt. Das ist, als würde man einen Film schauen und zwischendurch immer wieder die Pause-Taste drücken und dann wieder weitergucken. Ich hab in nem Review gelesen, dass der Reviewer teilweise EXTRA was falsch gesteuert hat, nur um dem Spiel zu sagen "EY!! Ich als Spieler bin durchaus noch da! Du läufst zwar so gut wie alleine ab, aber alles was ich mache ist sowas von simpel und selbstverständlich, dass ich so gut wie keine Einschreitungsmöglichkeiten habe!" – dann doch lieber gleich nen Film drehen. Rolleyes
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#3
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Ahja, das neue Heavy Fahrensoul ... oder so ähnlich Zunge rausBig Grin.

Das ist wieder so ein Spiel, welches bei mir eher auf der "eventuell, wenn preiswert zu haben"-Liste landet. Und so etwas über einen der letzten "großen" Exklusivtitel sagen zu müssen, ist schon irgendwie bedenklich Sad. Aber Sonata hat es bereits ganz gut beschrieben: Ich will mit der PS3 spielen und nicht überlange Filme schauen.
'Fahrenheit' fand ich im Bezug auf Zwischensequenzen eigentlich ganz ausgeglichen. Den Nachfolger kenne ich noch nicht aus eigenen Erfahrungen - das gesehene Material lässt es aber grenzwertig erscheinen. Wenn es bei 'Beyond' noch weniger zu tun gibt, ist das definitiv nicht mehr mein Fall.
Interessant finde ich auch den Rückschritt im Bezug auf die Folgen der eigenen Handlungen. Bei 'Heavy Rain' konnte man einzelne Charaktere sterben lassen und trotzdem weiterspielen. Viele Aktionen hatten eine Auswirkung auf das Ende. Bei 'Beyond' scheint das, laut diversen Berichten, entfallen zu sein. Es spielt keine große Rolle mehr, ob man den brachialen Berserker mimt oder einen sanften Engel. Da hätte ich nun eigentlich eher das Gegenteil erwartet (also noch mehr Enden).


SonataFanatica schrieb:[...] Heavy Rain? Naja... nur noch Film mit extrem wenig Interaktionsmöglichkeiten (die ganzen Handlungen waren doch eher trivial) – hätte auch ein Visual Novel sein können, da gibt's auch ein paar wenige Entscheidungsoptionen und ansonsten ist es linear. Insofern: jetzt wieder so'n Kram wie Heavy Rain. Was soll's. Kratzt mich nicht.
[...]
Oha! Geschockt
Ich erinnere mich noch gut an deine überschäumende Euphorie-Berichte zu diesem Spiel. Ist dieser Sinneswandel jetzt eher in der Retrospektive entstanden oder täuscht mich gar mein Eindruck.
Immherin habe ich mir das Spiel dann doch nur gekauft, weil es billig zu haben war von dir so angepriesen wurde (und anderen WinkZunge raus).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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#4
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Heavy Rain ist super, lass dich nicht durch einen verstimmten Sonata davon abhalten, es mal zu spielen. Wink Das neue Spiel soll nichtmal in die Fussstapfen von Heavy Rain treten, und damit ist auch mein persoenliches Interesse erstickt.
Damit bin ich leider schon der dritte hier im Thread, der Dornfelds Eingangspost komplett ignoriert, und ihm kein Material fuer die gewuenschte Diskussion liefert. Ich stell mich jetzt fuer eine Stunde in die Ecke.
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#5
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thEClaw schrieb:Heavy Rain ist super, lass dich nicht durch einen verstimmten Sonata davon abhalten, es mal zu spielen. Wink [...]
Da ich es nun sowieso schon da habe, wird das wohl früher oder später auch passieren Zunge raus.

Vorerst stelle ich mich aber zu dir in die Ecke Baby.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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#6
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Ich kann da Sonata nur zustimmen! Omikron ist in der Tat richtig geil! Habe das erst dieses Jahr dank ihm (und GOG Big Grin) für mich entdeckt und war/bin begeistert. Fahrenheit war gut, weil es die Balance zwischen Spiel und Geschichte gehalten hat. Heavy Rain ist einfach nur öde. Langweilig. Nichtssagend.

Fahrenheit war deswegen so gut, weil es trotz der albernen - also wirklich ALBERNEN - Hirnwichse Story, noch ganz gute Charaktere hatte und es noch schöne Spielpassagen gab. Letzteres war bei HR nicht mehr der Fall und es beschränkte sich nur noch auf eine seltsame, miese "Story".

Also da hatten selbst die interaktiven Spielfilme in den 90ern wie Phantasmagoria mehr intellektuellen Anspruch an den Spieler!
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#7
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thEClaw schrieb:Heavy Rain ist super, lass dich nicht durch einen verstimmten Sonata davon abhalten, es mal zu spielen. Wink
Du hast's auf den Punkt getroffen: es mal zu spielen. Ist in der Tat wohl ein nettes Erlebnis, wenn man es zum ersten Mal spielt. Aber meines Erachtens war's das dann auch. Ich hab das Spiel auch ein zweites Mal duchgespielt, hatte auch ein anderes Ende, aber so sonderlich anders war das Spiel dadurch auch nicht. Es fühlte sich eher so an, als hätte ich beim ersten Mal einen Film geguckt und beim zweiten Mal dann ein alternatives Ende vom selben Film. Mein persönliches Fazit ist:

Als Spiel bietet Heavy Rain kaum etwas.
Als Film ist (für mich persönlich) die Story einfach nichts wirklich Neues. Familien-Thriller/Tragödie mit leichten "Saw"-Elementen. Außerdem fand ich den Storyverlauf mehr unangenehm als alles andere – was natürlich auch gewollt so inszeniert war. Dennoch hat das in mir nicht gerade den Wunsch nach einem erneuten Erleben geweckt.

Ganz ehrlich: da tu ich mir lieder zum fünften Mal "Phantasmagoria 2: Labor des Grauens" an – das war cool, stylisch, irgendwie ein bißchen trashig, auf jeden Fall aber sympathisch. Als würde man ne "Outer Limits"-Folge spielen.
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#8
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Ich fand Heavy Rain als Erfahrung sehr intensiv, da kann kein Film mithalten - und selbst unter Zeitdruck habe ich ungefaehr zehn Stunden fuer das Spiel gebraucht. Und gleich danach habe ich ein paar Szenen nochmal auf andere Art absolviert...das ist schon deutlich mehr als "nett".
Die Story im grossen ist keine Neuheit, der Wiederspielwert vermutlich gering. Aber das mindert die Qualitaet des Spieles fuer mich nicht. Ich habe gerade gestern angefangen "Shadowrun Returns" zu spielen, und auch da geht es "nur" um einen Mordfall. Ist von oben betrachtet identisch zu Heavy Rain. Soll ich deswegen eines der beiden Spiele nach fuenf Minuten abstellen, als "schon dagewesen" abstelmpeln und mich etwas anderem zuwenden? Nein, denn dabei wuerde mir in jedem Fall ein einmaliges Spielerlebnis entgehen - Story altbacken oder nicht. Irgendwann wurde jede moegliche Story einmal erzaehlt, dann koennten wir ja quasi aufhoeren, Filme oder Spiele zu produzieren.

Bei Heavy Rain sorgen deine spieltechnischen Interaktionsmoeglichkeiten fuer "gravierende" Aenderungen an der Story, immerhin koennen liebgewonnene Charaktere sterben. Das allein schon macht es fuer mich zu etwas sehr spielenswertem und ganz besonderem, denn das geht in den wenigsten Spielen. Und in Filmen schon gar nicht. Dass ich nun keine offene Welt erkunden kann, kann der Tatsache, dass hier Spiel und Film auf einmalige Weise kombiniert worden, nichts anhaben.

Ich bleibe dabei, das einmalige Spielen nachdruecklich zu empfehlen. Wenn man gerade in der Stimmung fuer einen Shooter oder ein Jump'n'Run ist, dann sollte man lieber etwas anderes auspacken. Und ob das Spiel ueberhaupt fuer mehrmaliges Spielen gemacht ist, weiss ich nicht. Vielleicht bricht das Konzept dabei einfach zusammen - aber das erste Spielen kann einem ja keiner mehr nehmen.
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#9
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SonataFanatica schrieb:Ganz ehrlich: da tu ich mir lieder zum fünften Mal "Phantasmagoria 2: Labor des Grauens" an – das war cool, stylisch, irgendwie ein bißchen trashig, auf jeden Fall aber sympathisch. Als würde man ne "Outer Limits"-Folge spielen.

Kenne diese anderen Spiele nicht. Phantasmagoria2 gefiel mir sehr gut. Schön blutig, brutal, viel Haut und Anspielungen. Ich stehe auf sowas.
[Bild: 4tso321l6kiq.gif] [Bild: g1062us3t.gif]
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#10
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SO da bin ich wieder.
Ich mochte seit Nomad Soul alle Quantic Dream Spiele, trotz/wegen ihrer Einzigartigkeit. Es wurde doch immer ein neues Erlebnis geboten, dass mir mein Lieblingsmedium so noch nicht geliefert hat. Leider ging dabei der Anspruch an meine Spielerskillz immer weiter zurück. Trotz der Steuerung hab ich jedesmal mit den Charakteren mitgefiebert und wollte die Geschichte erleben. Natürlich haben dabei die QUickTEs eine Betrachtung der Szene bei Fahrenheit doof erschwert. Aber als Madison in der Disko tanzte, Luucas seine Freundin auf der Achterbahn retten musste war ich voll ergriffen.

Mein PS3besitzender Kollege ist ähnliche QuanticDreamFan und so war Beyond Two Souls fest im Kalender vorgemerkt. Um schonmal die Richtung meiner Spielerfahrung anzudeuten: Wir wollten es wirklich lieben.
Die Story war QD-typisch; Höhen und Tiefen halt. Aber zwischendurch hatten wir das eigentlich nur Zuschauen soooooo was von satt. Völlig schnuppe was wir taten/oder ließen in "brenzligen" Situationen, es lief munter weiter. Sogar im Kriegsgebiet am Ende konnte man ums Verrecken nicht sterben oder wenigstens die Mission verkacken. Und dann änderten unsere Entscheidungen einfach nix. Wir erlebten zwar eine leicht andere Geschichte, aber prinzipiell war es wurscht ob wir auf der party kifften, soffen, knutschten, das Haus abfackelten, flüchteten uns mit den anderen anfreundeten oder verfeindeten. Die Szene bot einen gewissen Wert als Teenypartysimulator aber ohne verfickte Konsequenzen. Keiner von denen kommt im späteren Leben vor und erinnert sich an uns. Wir verhalten uns im weiteren Storyverlauf auch immer gleich egal ob wir als Teen ein Haus abgefackelt haben oder mit 13 eine 16er Party gerockt haben.

Und so ist das überall. Wenn weder meine Reaktion noch meine Koordination gefordert werden. Auch meine Adventureinstinkte nicht gebraucht werden und sich meine Hauptaufgabe als SPieler darauf beschränkt die Figur zu bewegen und den Punkt zu finden der die Handlung vorantreibt d<nn müssen die Entscheidungen die ich treffe auch Auswirkungen haben.
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