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mutiert man mit steigendem Alter zum casual Gamer?
#1
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Wie ist das bei euch, ich habe bei mir mittlerweile festgestellt, das ich im Vergleich zu früher und auch mit steigendem Alter weniger am PC oder Konsolen Spiele. Liegt es an einer Interessenverlagerung oder einfach an mangelnden qualitativen Titeln. Was bzw. wie seht Ihr das?
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#2
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Du hast absolut Recht. Ohne Scheiss, die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Seit ich nach dem Studium mit dem Arbeiten (bzw. mit der Diplomarbeit schon) angefangen habe, hab ich logischerweise viel weniger Zeit. Ich denke das ist normal.
Früher in der Schule wars göttlich. DAoC gezockt bis um 03:00 Uhr, 07:00 aufgestanden und ins Gymi gegangen. 13:00 Uhr Ende und um 14:00 Uhr wieder gezockt Big Grin
Danach im Studium wars ähnlich relaxed. Bis auf die paar Tage vor den Klausuren wo ich gelernt hab...
Nun arbeiten bis circa 17:00 Uhr, dann Essen machen und ein wenig runterkommen. Dann noch 2mal in der Woche joggen und 2 mal in der Woche Training und einmal am Wochenende ein Spiel. Da bleibt dann auch nichtmehr wirklich viel Zeit zum zocken.
OGND Member seit dem legendären ezboard
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#3
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genau darüber habe ich mir auch schon gedanken gemacht. im frühen jugendalter und in der kindheit habe ich viel mehr gezockt.
es liegt aber definitiv an immer weniger werdenden, guten spielen.

wenn ich nämlich an die vielen meisterwerke zurückdenke, würd ich am liebsten jetzt sofort mit einem neuen anfangen und mich mitreißen lassen. dazu kommt, dass ich jetzt nach dem abitur sowieso monate lang ferien habe, ich bin durchaus gewillt mich wieder mal auf ein neues abenteuer einzulassen. ich fühle mich auf jeden fall nicht zu alt oder sonst was. ich habe immer noch vollstes interesse an videospielen.

nur was soll ich jetzt zocken? gibt ja nichts mehr. die aktuellen, für mich persönlich einzig wahren spiele hab ich schon durch (MGS4, uncharted 1+2, das neue PoP, super mario galaxy 2), und der rest ist 0815. ok, zwei spiele gibt es. ich bin grad an assassins creed 2 und zelda twilight princess dran.
aber beim einen komm ich grad nicht weiter, und fürs andere fehlt mir vorübergehend die xbox.
im großen und ganzen führt momentan dennoch einfach kein weg dran vorbei, meine lieben konsolen ausgeschaltet zu lassen, so gern ich mich dransetzen würde.

na gut, ich sollte mich auch mal wieder mehr umsehen. vielleicht habe ich auch ein paar titel einfach übersehen. dieses heavy rain bspw. soll ja toll sein. aber viel mehr als 3-4 stück können es jetzt auch nicht sein bei so viel müll heutzutage.

nur in ferner zukunft werden wieder einige für mich wunderbare spiele(-fortsetzungen) veröffentlicht. ich freue mich auf mirrors edge 2, uncharted 3, zelda skyward sword, irgendein weiteres super mario und halo reach (wobei halo für mich ohne master chief und wirklich fortführende story irgendwie wertlos geworden ist. diese ganzen ableger, die obwohl es widersprüchlich klingt irgendwie gar nicht mehr so viel mit der eigentlichen faszination von halo zu tun haben, specken doch total ab).

aber ich schweife ab.
also ich kann nur sagen, dass ich definitiv nicht zum casual gamer mutiere.
casual games interessieren mich nicht die bohne. ich bin begeisterter konsolero, aber trotzdem muss ich sagen spiele ich verhältnismäßig sehr wenig, da meine ansprüche sehr hoch sind. wenn mich ein spiel nicht von anfang an mit einer vertiefenden story, genialen atmosphäre und einem unheimlichen in-den-bann-zieh-faktor begeistert, dann bring ich das spiel im hand umdrehen zurück zur videothek. ich bin froh, dass ich mir keine spiele kaufe (zumindest nicht die für 70€), obwohl ich es an für sich gerne tun würde.

casual? nein, den scheiß braucht die welt nicht. ich will qualität. kann doch nicht so schwer sein, nicht einfach jeden scheißdreck auf den markt zu schmeißen? und warum spielen so viele leute den scheiß auch noch? die sollen es lieber mal sein lassen, damit die casual schiene wieder etwas zurückgeht und mehr geld, zeit und platz für wahre meisterwerke ist.
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#4
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naja dafür müsste man Casual erstmal defininieren

Wie definiert ihr das denn, für mich sind selbst titel wie Modern Warfare 2, Diablo 3 oder Starcraft 2 Casual weil es eben nur auf die Masse setzt..

ein z.b. Adventure ist kein Casual weil die zielgruppe eben nicht "jeder" ist.. auch spiele die ungewöhnliche elemente haben sind kein Casual..

ich hab langsam das gefühl "Casual" ist ne ausrede für Magazine die spiele nicht testen zu müssen.. wenn ich sehe das in der aktuellen PCGames gerade mal 7(!) spiele getestet wurden.. weil man eben viele kleinere titel einfach unter den teppich kehrt die man früher getestet hat.. im prinzip isses mir nämlich egal wie das spiel bezeichnet wird, hauptsache mir macht es spass..

tut Moorhuhn Warfare 2 und StarCraft 2 übrigens nicht..
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#5
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casual steht für gelegentlich / beiläufig ect. je nach folgendem Adjektiv.

In Dem Sinne bedeutet casual Gamer "gelegentlicher / beiläufiger Spieler" und hat meiner Meinung nach nichts mit Printmagazinen zu tun, wahrscheinlich eh ne "postmoderne" Erfindung diverser Mags.

@Gabu

Ich meinte nicht die Bezeichnung der Games selbst, sondern eher den Punkt das man mit steigendem Alter nur noch gelegentlich spielt bzw. weitaus weniger als früher.
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#6
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Teils, teils. Hauptaugenmerk dürfte hierbei wohl auf der enormen Flut der Casual scheiße liegen. Sorry für das böse Wort, aber zu 95% kann man diese Spiele in die Tonne treten. Bestes Bsp. Nintendo mit ihrem Wii und DS. So viele Spiele auf beiden Systemen, die man teilweise kostenlos als Flash Game im Internet zocken kann.

Ich selbst zähle mich noch zu den alten Core Gamern ^^. Wenn mich ein Spiel gepackt hat, wird es auch ohne Ende gezockt. Letzte Spiele bei denen ich da shatte waren:
- Fallout 3 (knapp 100 std.)
- GTA 4 + Addons (mehr als 150 std.)
- Left 4 Dead 1+2 (geschätzt ca. 18 Monate, fast täglich)
- Starcraft 2 (seit dem Release fast täglich)

Ja ich habe noch ein RL und ja ich gehe auch Arbeiten. Man muss sich die Zeit nur einteilen Wink
Alle meine Installer Games sind down. Sie werden wieder kommen Wink
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#7
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Ich kann ResDog und auch Osiris nur beipflichten. Früher auf der Schule und während des Studiums hab ich auch viel mehr gezockt. Seit ich arbeite ist das auch weniger geworden.

Aus meiner Sicht ist das eine ganz normale Entwicklung. Ob die Spiele früher besser oder schlechter waren, das ist immer eine schwierige Frage. Beispielsweise spiel ich grad sehr gern "Lunar Knights" auf dem Nintendo DS, was ja doch ein relativ aktuelles Spiel ist. Verschiebung der Interessen, mag auch sein. Aber ich denke es ist vor allem der Tatsache Rechnung zu tragen, dass einfach weniger Zeit da ist. Der Tag hat 24h. Man muss schlafen, arbeiten, essen, trinken und z.B. noch eine Wohnung in einem nicht total verkommenen Zustand halten, aufräumen, putzen, Wäsche waschen, Tod und Teufel, etc. Selbst wenn der prozentuale Anteil an verzockter Freizeit in etwa gleich bleibt ist es einfach so, dass nunmal eben insgesamt weniger echte freie Zeit da ist.
[Bild: forumavatarhermanmuns10u97.jpg] ...lädst du noch oder leechst du schon?
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#8
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yeah. Ich merks heftig. Früher hab ich täglich mehrere Stunden vor der Kiste gesessen und nix gemerkt. heute habe ich (zu-)viele Verpflichtungen, um mich überhaupt auf ein gutes, tiefgehenderes Spiel einzulassen. Wenn ich den DS einschalte, suche ich mir die Spiele aus, wo ich schnell einsteigen kann... Ist leider so.... Warte nur auf dem Moment, wos mich mal wieder richtig aus den Schuhen haut. Grippe und so, da ist die Zeit, wo man sich mal richtig gehen (spielerisch) lassen kann.... Pleased
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#9
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Es schaudert mir doch jetzt schon ein wenig davor wenn ich 40 oder 50 werde. Spiele ich dann überhaupt noch am PC oder habe ich meine interessen dann soweit verlagert das ich dann lieber eine Runde im Wald spazieren gehe.

@kolwe-x

Sicherlich muß man sich die Zeit einteilen aber wie mein geschätzer Board Kollege Insanus und Nemu es schon schrieben, hat man noch andere Verpflichtungen und tendenziell gesehen würde ich behaupten das man nicht mehr so intensiv spielt wie mit einem Alter zwischen 18-20 Jahren als wie mit 30-xx Jahren.
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#10
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Jop, die beste Beispiele für Zeitfresser sind Kochen, Wäsche waschen (evtl noch bügeln) und aufräumen. Aufräumen war früher zwar auch schon ein Thema, aber mit eigener Wohnung und Auto kommen halt noch Dinge dazu wie Auto in Stand halten/wäschen oder Treppenhaus reinigen, Bad putzen usw.
Ich hab noch Glück und kann in der Mittagspause täglich ne Stunde zocken Big Grin Die reicht aber bei weitem nicht für gescheite Spiele, für die man schonmal ein wenig mehr Zeit am Stück investieren muss...
OGND Member seit dem legendären ezboard
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#11
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"Casualgamer", ja!

Typ der diese sogenannten "Casualgames" zockt, NEIN!

Ich hasse diese Billigspiele, gehen mir voll aufn Sack. Plants vs. Zombies war 5Min ganz witzig, aber dennoch platzt mir der Kragen wenn ich irgendwo lesen muss wie toll das ist und wie süchtig das macht.

Weniger spiel ich auf jeden Fall (naja, im Moment wieder mehr, bin noch aufm PS2-Trip, wie man an meinen letzten Anschaffungen sehen kann), aber ansonsten hab ich halt einfach das RIESENPROBLEM, das mich nix mehr richtig fesselt und interessiert. Es kommt ewig oft vor, das ich ein Spiel anfang von dem ich meine es könnte mir gefallen, dann spiel ichs ne Stunde oder zwei und dann wirds nie mehr angefasst. (Letzes Beispiel: Blur). Weil man eben doch irgendwie schon alles kennt.

Ab und zu gibts dann aber doch wieder Spiele, die ich wirklich mag, zb die Crysis Dinger, Infernal fand ich auch ganz geil, obwohls kein so Hammerspiel is. Tales of Monkey Island und die neuen Sam & Max hab ich auch sehr motiviert durchgespielt. Bei Fallout 3 hat mich das selber gewundert, das Spiel fand ich anfangs total übermegahammergeil, aber auch da hat ich irgendwann kein Bock mehr. Hab alles in dieser komischen Stadt mit der Atombombe in der Mitte gemacht, dann noch bissl Zeug draussen gemacht und dann BAMM, kein Bock mehr, nie mehr angefasst.

Das kommt aber zum Teil auch wirklich davon, dass man weniger Zeit hat und ich schau halt nach Feierabend oder am Wochenende auch gern mal ne Serie, nen Film oder mach sonstwas, als zu zocken.
Signaturen stinken
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#12
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Zitat:Original von Cyphox
Ich hasse diese Billigspiele, gehen mir voll aufn Sack.

Ich spiel sowas durch, mir macht das Spass, je schlechter, je besser Big Grin
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#13
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Zitat:Original von ReservoirDog
Es schaudert mir doch jetzt schon ein wenig davor wenn ich 40 oder 50 werde. Spiele ich dann überhaupt noch am PC oder habe ich meine interessen dann soweit verlagert das ich dann lieber eine Runde im Wald spazieren gehe

[Bild: d045.gif] [Bild: d055.gif]
Wenn du langsam genug gehst (Achillessehnenanriss, Wadenkrämpfe, Knieprobleme, Oberschenkelzerrung, die Hüfte - jaja, ab 40 ist man ein Wrack!)... wenn du also langsam genug gehst, kannst du auch beim Waldspaziergang zocken. Musst halt nur ab und zu mal nach oben gucken, damit du nicht mit den durchs Grün hetzenden Gesundheitsaposteln zusammenstößt. Big Grin
Schwerter zu Flugschafen!
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#14
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Bei mir ist es auch so bei den meisten hier.

Ich arbeite von 08.30-14.00 Uhr und dann wieder von 18.00-21.00. Manchmal reicht die Zeit einiges zu spielen und manchmal nicht. Auf alle Faelle habe ich auch jeztz viel wenniger Zeit zu Zocken. Ich Spiele gerne mit Nintendo DS, Commodore 64 und vor allem mit meinen PC DOS und Windows Oldgames. Es ist klar das die Zeit nicht immmer reicht. Und sogar am Wochenende, wo ich Sachen machen will die ich waehrend der Woche wegen Zeitmangels nicht erledigen kann.
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#15
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Zitat:Original von ReservoirDog
Wie ist das bei euch, ich habe bei mir mittlerweile festgestellt, das ich im Vergleich zu früher und auch mit steigendem Alter weniger am PC oder Konsolen Spiele. Liegt es an einer Interessenverlagerung oder einfach an mangelnden qualitativen Titeln. Was bzw. wie seht Ihr das?
Ich glaube es liegt ganz einfach an einer anderen Zeiteinteilung, der man sich unterwerfen muss. Meine Arbeitszeit beispielsweise ist bis ~18:00, mit ner knappen Stunde Mittagspause dazwischen. In der Mittagspause mach ich mir was zu essen und guck ne Folge von irgendeiner Serie - zocken ist da meist nicht drin.

Und abends, nach 18:00? Telefonier ich in letzter Zeit wieder viel oder sitz vor Skype. Ich weiß auch nicht, aber ich befürchte irgendwie, dass meine Gedulds- und Aufmerksamkeitsspanne ein bißchen kürzer geworden ist. Vor'm PC, sprich: Internet, sitz ich stundenlang, find immer mal wieder hier ein Review-Video, da nen neuen Post auf'm Board, dort News über ein neues Album und drüben kommt wieder jemand neues ins ICQ, MSN oder Skype, der mich anlabert...... so ist der Abend bzw. die Nacht extrem schnell rum, ohne dass man wirklich was Konstruktives gemacht hat. Oder aber ich chille bei ner guten Serie anstatt was zu zocken.

Das ist zumindest bei mir so.


Klar, was die Qualität von Games angeht, sind Oldgamer wie wir schon ziemlich verwöhnt, schätze ich. Wer mit Augenweiden, die dann auch noch fesselnde Substanz haben, aufgewachsen ist ("Kyrandia", "Monkey Island", "Anvil Of Dawn", "DreamWeb", etc.), der kommt heute eher selten auf seine Kosten!

Das letzte Mal, dass ich ein Spiel einfach von vorne bis hinten durchspielen MUSSTE, weil ich einfach nicht davon loskam, war bei "Portal"!! Mehrmals!! Davor auf jeden Fall auch bei "Tron 2.0", "Half-Life 2" und Episodenteile, "Clive Barker's Undying" und "American McGee's Alice"!

Insofern GIBT es auf jeden Fall super-solide Titel, die mich noch vom Hocker reißen können, aber es scheint mir, als würden diese doch immer seltener! Meist ist irgendein Aspekt des Spiels zu dünn! Story zu dünn, Charaktere zu flach, Atmosphäre zu oberflächlich, zuviel Dialog, zuwenig Dialog, zu große Welt mit zu wenigen Aktionsmöglichkeiten, zuviele Aktionsmöglichkeiten die einem das Ziel vor den Augen verschwimmen lassen, langweiliges Setting, stumpfes Spielprinzip, eintönige Aufgaben, etc.


Man muss aber auch manchmal einfach in der Stimmung für bestimmte Spielgenres sein.

Es gibt Zeiten, da tu ich nichts lieber, als Dungeons Grinden bei "Etrian Odyssey" - manchmal jedoch kann ich mir nichts langweiligeres als das vorstellen! Manchmal möchte ich einfach nur den Planeten Hyllis ("Beyond Good & Evil"), den Kontinent Tamriel ("Oblivion"/"Morrowind"), die Stadt Midgar ("Final Fantasy VII") oder Dayport ("Thief") durchstreifen und ganz darin aufgehen, ohne groß hetzen zu müssen - auch wenn mich semi-offene Welten mich zu anderen Zeitpunkten langweilen mögen!

Es gibt auch Momente, da will ich mich einfach nur nen ganzen Abend mit ner großen Kanne Tee vor ein Bishoujo setzen, die Story zurückgelehnt verfolgen, die sorgenfreie Musik genießen und die Charakterdynamik belächeln - es ist aber auch so gut wie Standard, dass ich anschließend als Ausgleich mehrere Runden bei "WaveRace 64" BRAUCHE, weil es in Bishoujos ja nunmal so gut wie null Rasanz gibt! Insofern: alles eine Situationsfrage und Lust- und Laune-Frage.


Aber man merkt auch schon: es sind irgendwie nur die Klassiker, die mir ins Gedächtnis kommen. Das ist immer so'ne Sache. Anstatt neue Dinge auszuprobieren, fall ich immer gerne auf Spiele zurück, von denen ich WEIß, dass sie meine Zeit wert sind - auch wenn ich sie unter Umständen schon mehrmals durchgespielt habe! Die Ausnahme ist natürlich, wenn da ein neues Spiel daherkommt, das mich vom Konzept, vom Spielprinzip oder vom Inhalt her SO SEHR interessiert, dass ich's ausprobieren MUSS! Zuletzt geschehen bei "The Path", "The Void" und ""Tales From Monkey Island"! (Und wird demnächst sicherlich noch geschehen bei "Limbo"! Wink) Sowas passiert aber auch nicht sooooooo häufig...


Aber Casual Games? Ich versteh gar nicht, was dich auf eine solche Idee bringt, Reservoir Dog! Wenn ich mit "Zelda - Link's Awakening" auf dem GameBoy groß geworden bin und stets Spiele gespielt habe, die auch wirklich was auf den Hacken hatten - warum um Himmels Willen sollte ich dann jemals "Diamond Drop", "Jewel Quest" oder sonstige peinlich-seelenlose Flashgames zocken? Oder stumpfe Shooter mit Kriegssetting, die heutzutage ja fast ebenfalls zu Casual Games gezählt werden. Oder Wimmelbildspiele. Oder "Meine Fashion-Boutique" oder "Nintendogs" auf'm DS? Auf so eine Idee käm ich gar nicht!

Das einzige, was mich regelmäßig super unterhält - von dem ich allerdings nicht weiß, ob man es "Casual Game" schimpfen würde - ist "Backgammon" auf dem DS. Macht einfach immer wieder Spaß, so'ne kleine Partie zwischendurch. Aber ist auch nichts, das mich langfristig fesseln könnte.


Zitat:Original von Nemu
Warte nur auf dem Moment, wos mich mal wieder richtig aus den Schuhen haut. Grippe und so, da ist die Zeit, wo man sich mal richtig gehen (spielerisch) lassen kann.... Pleased
Da hast du vollkommen Recht, Nemu!! Das hatte ich so Mai/April 2009, als ich mir den Mittelfußknochen geprellt hab und daher ne gute Woche zuhause in Ahaus rumgammelte, mit meinem DS. Das war die Zeit, als ich beinah "Final Fantasy IV" auf dem DS durchgespielt habe! Pleased (Hab bestimmt wohl über 90% von dem Ding durchgehabt!) Da lässt man sich auf jeden Fall viel mehr gehen als alles andere, wenn man gesundheitstechnisch ausfällt.
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#16
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Jo, geht mir leider auch so.
Ich habe mich sogar schon dabei erwischt, wie ich aus Zeitmangel nach kurzen Spielen gesucht habe (etwas, das man mal schnell an einem Nachmittag/Abend durchzocken kann).
Trotzdem mag ich immer noch die richtig langen und aufwendigen Spiele, vor denen man mehrere Stunden verbringen kann. Und wenn ich mal die Zeit hätte, würde ich auch gerne wieder so etwas daddeln (bzw. genauso mache ich es eigentlich in meiner Urlaubszeit Fröhlich). Das ganze Problem ergbit sich aber auch daraus, dass ich ungern ein Spiel für längere Zeit unterbreche. Ich hasse es, wenn ich nach 2 Wochen mich erst mal wieder hinein denken muss ("Ach, wo war ich doch gleich und was muss ich als nächstes noch machen." bzw. "Wie ist die Geschichte bisher verlaufen.").
Da kommen mir dann aber die bekannten bzw. bereits gespielten Klassiker gelegen, immerhin weiß ich da um was es geht und finde ich mich auch sofort zurecht (Zelda 3, Link's Awakening und OoT kenne ich z.B. auswendig - da muß ich nur auf die Items schauen und schon geht es weiter Smile ... und von Mario ganz zu schweigen Big Grin).

Es ist bei mir also hauptsächlich ein Zeitproblem und hat nix mit der Qualität der Spiele zu tun. Ganz im Gegenteil: ein kurzes aber gutes und fesselndes Spiel ist mir doch tausendmal lieber als irgendwelche sog. "Backtracking"-Spiele bzw. die "Such-dich-tot-nach-einem-nutzlosen-Objekt-um-das-beste/richtige-Ende-zu-bekommen"-Sachen (jaja, die Laster eines 100%-Fetischisten Rolleyes).
Früher war so etwas egal, da hatte man Zeit und nicht genug Auswahl (oder kein Geld für die Auswahl Wink).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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#17
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Ich weiß noch das ich Age Of Empires 1 ohne jede Anleitung einfach durch auspropieren gelernt hab... bei vielen Spielen gehts mir heute so, ich kaufs, freu mich rießig, installiere es, starte es und dann.... ja dann vergeht mir die Lust, irgendwie ist dann der Elan zum einlernen weg ( RTS Games) hab gemerkt das ich einfach viel lieber EgoShooter zocke... komischerweise ist das bei Adventures anders, da is der Elan sogar gestiegen Smile leider gibt es wenig aktuellere Titel die mich ansprechen...

Ich denke das das erlernen im jüngeren Alter einfach viel einfacher (und im Hintergrund) geht, wird man älter, wird es schwieriger Neues zu erlernen... vieles was damals durch Trail&Error erlernt wurde, darauf hab ich heute keine lust mehr...es muss mich von Anfang an in den Bann ziehen oder ich lass es ganz.

Ich sag mal 40% meiner gekauften Spiele (keine Oldgames, die ekligen DVD-Hüllen) sind angespielt und verstauben jetz im Regal...
Ha ha! Schmecke den kalten Stahl schwächliches Kanonen-Halteseil!!
IMMER auf der Jagd nach der CD-Version...
[Bild: testdnok.jpg]
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#18
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Ich kann dann da auch ein Lied von singen. Neben Arbeit und Abendgymnasium bleibt da nicht mehr viel Zeit. Das was bleibt investiere ich in 2-3 Foren, 2 Blogs und das ich eine Serie halbwegs regelmäßig gucken kann (derzeit True Blood, demnächst ja wieder Smallville! Elefant ). Da bleibt dann eben nur die Zeit für eine Runde Tetris Party aufn DS oder hier und da mal ein kleines Spielchen am PC. So mega 120Std+ RPGs habe ich schon eeeeewig nicht mehr gezockt!
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#19
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Ja so ist das.
Ich hab noch glück, durch meinen job kann ich recht viel wärend der arbeit spielen. Ich bin CNC-maschinenführer und bei den teilen die wir huer bearbeiten haben die programme laufzeiten von 0,5h bis 6h. In der zeit brauch ich praktisch nichts arbeiten.
Zum Gameboy Color, PSP und iPhone wird sich nun bald noch ne Pandora dazugesellen und dann gehts richig los retrospielen hier. ^^
Wir entwickeln Spiele, schaut mal vorbei: CatBit Software
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#20
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Ich spiele seit Jahren kaum noch.
Warum weiß ich nicht so recht. Vielleicht liegt es an den nervigen Bugs der immer komplexer werdenden Spiele, oder daran das ich nicht ständig neue Hardware kaufen will und auch für Spiele kein Vermögen ausgeben will.
Zeit zum spielen hätte ich meist genug, aber ich investiere meine Zeit lieber in Dinge, die meiner Meinung nach wichtiger sind.
Und wenn ich mal spiele, dann am liebsten Spiele mit großer Spieltiefe + Suchtpotential und dann meist den ganzen Tag am Stück.
Kartenspiele und Co sind mir ein Graus.
"If you think it's simple, then you have misunderstood the problem."
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