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Life is Strange Diskussions-Thread
#81
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Meine achtjährige Nichte, wie alle in der Familie nicht religiös, hat während der Fastenzeit keine Säfte und Limonaden getrunken. Nur Milch und Wasser. "während der Fastenzeit verzichtet man auf was, was man mag", hat sie mir erklärt. Warum man das macht wusste sie aber nicht.
Zitat:Original von H_D_BS
Lies mal den letzten Post von dx1 Wink
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#82
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Achsooooo okay, ich denk immer nur an Essen. Aber wenn das für alles gilt, was man mag, dann war es bei ihm halt das Internet.

Aber wenn nicht aus religiösen Gründen (deine Nichte ist es ja auch nicht), warum dann? So einen Verzicht macht man doch nicht zum Spaß.
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#83
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Vor ein paar Jahren lautete ein offizielles Fastenmotto übrigens "nicht lügen", auch keine Notlügen. Oder war es doch "keine Ausreden", wie es für 2011 geschrieben steht?

Ich werde meine Nichte demnächst noch mal fragen. Oder meine Schwester, die ja als Mutter noch für sie antworten darf.
Zitat:Original von H_D_BS
Lies mal den letzten Post von dx1 Wink
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#84
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Es ist natürlich nicht meine Pflicht ständig ihren Hintern zu retten, aber so abgestraft zu werden es zu tun ist einfach mies.


Und zu der Fastengeschichte:
Ich reite eher selten auf meine Religiösität rum, aber ich habe eine. Und in der Fastenzeit verzichte ich gerne auf Dinge auf die ich nur schwer verzichten kann. Und Episode 5 hab ich Aschermittwoch beendet und hatte daher keine Zeit mehr meinen Abschlussbericht noch schnell in die Tasten zu hämmern.
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#85
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Ich fand das aber schade das einem das Ende förmlich entgegenbrüllt "Haha, du hast zich hundert Entscheidungen getroffen aber nur die letzte hier und jetzt ist wirklich relevant, die restlichen, naja ändern dass Ende nur minimal.


Die Szene mit der Selbsttötung fand ich aber sehr schockierend, wie kommt sowas bitte Ab 12 Jahren durch?
Hatte mir das Spiel ausgeliehen und nach dem Durchspielen die Special Edition gekauft, für nen 20er ist das schon extrem günstig

Ich häng euch mal meine (noch unkorrigierte) Bewertung an

Life is Strange
Genre: Adventure
Autor: Ich
- extrem gute Geschichte
- gute Vertonung
- sehr dichte Atmosphäre
- Ab 18 Jahren geeignet und zu Empfehlen für Erwachsene Spieler/innen
1.) Spielinhalte und Spieldynamik
Eigentlich sollte es ein ganz normaler Schultag für Max Caulfield werden, Sie besucht eine Kunsthochschule und will Fotografin lernen. Allerdings wird sie auf der Schultoilette zeuge eines Mordes und landet wieder im Klassenzimmer, aber diesmal ist alles anders. Max findet schnell heraus das sie die Zeit anhalten, zurückspulen kann und später sogar Zeitreisen unternehmen kann. Im Grunde dreht sich "Life is Strange" um die beiden Freundinnen Max und Chloe welche sich nach 5 Jahren in der Kleinstadt Arcadia Bay zurück kehrt. Allerdings hat das verschlafene Nest einige unschöne "Nebenschauplätze" Mord, Mobbing, versuchter Selbstmord, Tot, Sterbehilfe, Angst spielen im Spiel eine sehr große Rolle. Zwar kann Max mit ihren Fähigkeiten einiges verhindern aber bei weitem nicht alles. Zudem steckt das Spiel voller überraschender Wendungen und sämtliche düsteren Vorahnungen werden war.
Als Beispiel, Chloes Vater starb bei einem Autounfall, in einer Zeitreise verhindert man diesen. Stattdessen hat aber Chloe einen Autounfall nach diesem ist sie vom Hals abwärts gelähmt, dies geht so weit das Max entscheiden muss ihr Sterbehilfe zu geben oder eben nicht. Wobei, wenn der/die Spieler/in sich gegen die Sterbehilfe entscheidet, steht Chloe ein langer qualvoller tot bevor.
"Life is Strange" ist kein klassisches Adventure, denn es gibt kaum Gegenstände oder wirklich schwere Rätsel, meistens dreht es sich nur darum eine Szene zu erleben, die Zeit zurückzuspulen und dann entsprechend mit dem Wissen aus der Zukunft den Ausgang zu Manipulieren. Kombinationsrätsel gibt es nur ganz wenige, wenn z.b. Hinweise auf einen Täter entschlüsselt werden müssen anhand von Fotos und Texten.
"Life is Strange" ist in 5 Episoden unterteilt die Ursprünglich im 2 Monatsabstand erschienen sind, die Ladenfassung beinhaltet alle Episoden. Das Spiel lässt den/der Spieler/in oftmals mehrere Lösungen durchgehen, z.b. kann ein Drogendealer erschossen werden, oder nur verletzt, oder die Situation kann völlig ohne Gewalt ablaufen. Alle drei Ausgänge sind möglich und sollen den Verlauf der Geschichte ändern. Allerdings passiert dies nur minimal, einige Textpassagen sind anders und einige Videos, die Story hingegen entwickelt sich großteilig immer Gleich. Lediglich die beiden Enden unterscheiden sich gravierend von einander. So das der Wiederspielwert sehr gering ist, immerhin lässt einen das Spiel ohne große Probleme zu allen wichtigen Stellen zurück kehren und von dort weiterspielen.
Zudem gibt es sehr viele Nebenaufgaben, so gibt es z.b. sehr viele Dinge zu Fotographieren, immerhin will Max Profifotografin werden, von Eichhörchen über diverse Leute bis hin zu Sonnenuntergängen kann einiges Fotografiert werden. Wirklich weiter bringt das dies das Spiel aber nicht. Auch lassen sich mit fast jedem Charakter unterhaltungen führen die einige Hintergrundinfos liefern.
2.) Graphische Gestaltung
Die Grafik wirkt großteilig sehr gut, und benutzt einen Mix aus realismus und Aquarell, leider nicht gut gelungen sind die Gesichtsanimationen der Charaktere, diese wirken stellenwweise leblos und veraltet. Einige (nebenscharaktere) Bewegen sich zudem sehr unrealistisch.
3. Geräusche und Musikelemente
Die Sprachausgabe im Spiel ist leider nur Englisch, aber es gibt deutsche Untertitel. Die Musik besteht aus lizenzierten Titeln kleinerer und mittlerer Bands die perfekt in das Geschehen passen. Auch die Geräuschkulisse passt sehr gut zum Geschehen.
4.) Programmbedienung und Spieloptionen
Sowohl Maus als auch Gamepad werden unterstützt, wobei die Gamepadsteuerung deutlich besser und flüssiger von der Hand geht als die Maus. Einen Mehrspielermodus gibt es Genrebedingt keinen. "Life is Strange" muss aber an einen Steam Account angebunden werden.
EInen wählbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht, allerdings ist "Life is Strange" doch recht simpel zu lösen. Zumal man jeder Zeit zurück spulen kann und dadurch unsterblich ist.
5.) Systemanforderungen
CPU: Dualcore 2,0 GHz Quadcore 3,4 GHz
GPU: 512 MB 1 GB
RAM: 2 GB 4 GB
Sonstiges: Benötigt Steam Account
HDD: 12 GB 12 GB
OS: Windows Vista - 10 Windows 7-10
6.) Handbuch
Dem Spiel liegt kein Handbuch bei, allerdings erklärt es zu Anfang jeden wichtigen Schritt.
7.) Zusammenfassung
Life is Strange bietet eine extrem abgedrehte "Zeitreise"Geschichte die mit so einigen "plötzlichen Wendungen" und überraschungen aufwartet. Leider ist die Rätseldichte sehr dünn, fast alle drehen sich um Zeitreisen wo man dank der Rückspulfunktion die Lösung erkennt und dann Anwenden kann. Logikrätsel findet man nur sehr selten, im Grunde nur vier mal wo es Schlösser zu knacken und Beweise auszuwerten gilt. Durch seine vielen Nebenaufgaben wirkt das Spiel auch sehr lebendig, fast jeder Charakter hat etwas zu erzählen und es gibt sehr viele Nebenaufgaben die zwar nicht zur Lösung beitragen aber den Ausgang des Spieles leicht beeinflussen.
8.) Pädagogische Beurteilung
"Life is Strange" behandelt Positive Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft aber auch Themen wie Mobbing, Mord, Selbstmord, Sterbehilfe, Hass, und viele weitere dunkle Charakterzüge. Auch Drogen und Sex spielen eine tragende Rolle. Zwar lassen sich einige dinge Verhindern doch das Spiel zwingt den/die Spieler/in oft auch zu Kontrovoversen entscheidungen. Zum Beispiel muss an einer stelle entschieden werden welcher Charakter überlebt, beide lassen sich nicht Retten. Zudem muss an einer stelle Entschieden werden ob man der besten Freundin sterbehilfe leistet, oder ob man sie langsam dahin siechen lässt bis zu ihrem Tot. Je nachdem wie sich entschieden wird geht das Spiel weiter. Solche Themen gehören nicht in Kinderhände, und auch Jugendliche und gar Erwachsene werden bei einigen Themen durchaus moralische Bedenken entwickeln. Es ist aber durchaus Empfehlenswert besonders da es mit diesen Themen sehr behutsam umgeht und trotzdem all die Konsequenzen aufführt. Daher ist "Life is Strange" erst ab 18 Jahren geeignet. Es fordert und fördert das abstrakte Denken und das vorrausschauende Denken. (USK Freigegeben ab 12 Jahren).

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#86
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Finde deine Bewertung recht angemessen, aber wenn du das so öffentlich irgendwo posten willst, solltest du ganz oben auf Spoiler hinweisen. Du verrätst unter Anderem das (schockierende) Ende von Episode 3. Fänd ich nicht so lustig, wenn ich das alles jetzt bspw. auf Amazon gelesen hätte, ohne das Spiel zu kennen.
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#87
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Hm, guter Hinweis
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#88
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Hab mal von dort nach hier gewechselt.
purpur schrieb:
SonataFanatica schrieb:
purpur schrieb:
Da fällt mir ein, Sonata muss das ja immer noch spielen (auch wenn er das jetzt zum 100. Mal ignoriert). Big Grin
Könnt's mal wieder installieren. Auch wenn ich gehört hab, dass die letzte Episode extrem scheisse sein soll...
Also es gibt zwei Enden, wovon ich ebenfalls der Meinung bin, dass eins davon scheiße ist.
Ich kenne genau zwei Leute (die beiden aus Berlin Wink) die mir damals erzählt hatten, dass die das Spiel super fanden, nur das Ende sei schlecht. Da wusste ich aber noch nicht dass es zwei Enden gibt und als ich es dann selbst durchgespielt habe, war mir erstmal einiges klar... ich wusste sofort die hatten das andere Ende. Die haben sich aber zu meiner Verwunderung im Nachhinein nicht einmal das andere Ende angesehen um ihr Urteil zu überdenken sondern haben das einfach so stehen lassen. Was ich fragwürdig finde.

Hier im Forum, wo du wegen der Spoiler natürlich nicht mitgelesen hast, waren sich aber (bis auf Dornfeld wenn ich mich nicht täusche) alle einig, dass zumindest das eine Ende ein grandioser Abschluss war.
Und in meinem Umfeld habe ich sonst auch nichts Gegenteiliges gehört. Ging allen gleichermaßen unter die Haut und das sagt ja schon viel aus find ich.

Und dass sogar die fünfte Episode unbeliebt ist lese ich gerade sogar zum aller ersten Mal. Ich weiß nur dass das Ende umstritten ist, aber da gibt es ja wie gesagt zwei von, und ich hab wirklich den Verdacht, dass die, die das beschissen fanden, allesamt nur das eine Ende gesehen haben und das andere (meiner Meinung nach richtige) Ende dann gar nicht mehr gesehen haben.

Ich kann sehr gut verstehen, dass die gar keine Lust mehr hatten sich das andere Ende noch anzusehen. So derart betrogen fühlt man sich nach Dem, das mir auch zuteil wurde.
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#89
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