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[Allgemein] USA / bis zu 10 Jahre Gefägnis für Tauschbörsennutzer
#21
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also generell ist diese liste empfehlenswert, wenn man sich etwas "fortbilden" will:

http://www.insecure.org/tools.html

da jedoch für diese zwecke hauptsächlich windows pcs abgesichert werden müssen, empfiehlt es sich, diverse guides von microsoft zu lesen:

http://www.microsoft.com/technet/securit...owsxp.mspx

bevor jetzt wieder jemand rumheult: JA, diese seiten gibts auch auf deutsch, allerdings werden die deutschen seiten immer von den englischen übersetzt. die sind daher immer weniger aktuell, in den deutschen übersetzungen sind manchmal fehler, und einige wenige seiten sind automatisch übersetzt, die stinken dann nur so nach fehlern.

um hausdurchsuchungen, beschlagnahmte rechner etc allerdings zu überstehen gehört noch etwas mehr. dazu sollte man sich vor allem gedanken machen, welche programme spuren auf der festplatte hinterlassen. auch bei mehrmals formatierten oder überschriebenen festplatten / partitionen / dateien können spezialistsn noch eine menge daten wiederherstellen.

man sollte daher vor allem seine illegalen daten an einer stelle gebündelt speichern, um nicht die übersicht zu verlieren, und dort dann besondere sorgfalt walten lassen. das heisst im klartext: dateien verschlüsseln und wenn man sie wirklich sauber löschen will, tools benutzen, die die dateien 35x überschreiben. wenn man auf normalem wege eine datei löscht, wird lediglich der von der datei verwendete speicherraum als leer markiert, damit andere daten diesen platz als "frei" wahrnehmen. aber er wird nicht überschrieben.

da die meisten programme aber logischerweise klartext-zugriff auf dateien benötigen, empfehlen sich hier tools, die ganze partitionen verschlüsseln können.

dort kommt dann zB truecrypt zum einsatz:
http://sourceforge.net/projects/truecrypt

das tool kann nicht nur verschlüsseln, sondern auch eine verschlüsselte datei anlegen, von dem es dann eine partition mountet. die partition kann dann von anderen programmen ganz normal genutzt werden, und wenn das programm nicht läuft, ist da nur eine verschlüsselte datei irgendwo auf der festplatte.

es empfiehlt sich aber auch, nicht nur wegen warez, sich über sicherheit zu informieren. die meisten sicherheitsprobleme sind anwenderbedingt.
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#22
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Zitat:Original von gr3ml1n
das is das schöne bei bittorrent. da gibt es sowas wie freigegebene ordner nicht. da müssen sich die fahnder dann erst mal selbst strafbar machen, damit die überhaupt mal erst daten zu sehen bekommen.

Wieso müssen sie das denn ?

Wenn ne Firma von den Rechteinhabern beauftragt wird illegal erstellte Kopien zu lokalisieren und die "Täter" zu überführen, dann bekommen sie auch die nötige Erlaubniß das Produkt selbst "als Köder" vervielfältigen zu dürfen.

Im Sinne von Bittorrent - wenn ich die Rechte an den Daten sowieso besitze, oder die nötigen Rechte vom Urheber eingeräumt bekomme, mache ich mich absolut nicht strafbar wenn ich den Release von jedem Tracker grabbe und dann mit wirklich viel Bandbreite share um die IP Addressen der "Täter" zu kommen. Da sie den Release auch selbst drauf haben, wissen sie auch was sich hinter dem "Dateinamen" verbirgt, und ob es wirklich das ist was sie für den Urheber überwachen sollen.
Ausserdem ist es egal ob man nun einen Chunk, oder die kompletten Daten kopiert/shared, es verstösst beides gleichermaßen gegen die neue Novelle des Urheberrechts.

Wie schon öfter gesagt: Wir reden hier ausserdem nicht wirklich vom strafrechtlichen Vorgehen der Staatsanwaltschaft und der Haftstrafe an sich, sondern von den zivilrechtlichen Konsequenzen durch die Rechteinhaber und deren beauftragen Firmen.

Wirst einmal erwischt zahlst Schadensersatz und Abmahngebühren und musst ne Unterlassungserklärung unterschreiben um nem Zivilprozeß aus dem Weg zu gehen. Wirst trotz unterschriebener Unterlassungserklärung dann nochmal erwischt schaust wirklich "alt" aus.

Es gibt aktuell bei keinem gängigen P2P Konzept wirkliche Sicherheit. Sicher kannst du deine Downloads vor und nach dem sharen löschen, verschlüsseln, etc. pp aber während des downloadens/sharens ist bei keinem gängigen Konzept irgendetwas verschlüsselt. Genau darauf setzten die ganzen Programme und Firmen ja, so loggen die IPs mit Timestamp während des sharens. Die Methode wird übrigends vom Gericht als 100%iges Beweismittel angesehen, nur mal so zur Info.

Die Festplatte, gebrannte CD´s und DVD´s sind für den Vorgang absolut nicht nötig, und könnten sowieso nur auf Beschluß der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt werden, soweit war das gepostete schon richtig.

Dazu gibt es übrigends ein (ehem. internes) Memo der Staatsanwaltschaft, das besagt das solche Maßnahmen erst ab 500+ Files oder bei einschlägig Vorbestraften angewendet werden sollen, weil sonst der Aufwand nicht gerechtfertig wäre.

Aber wie oben schon gesagt. Der Staat mit seinen Haftstrafen ist ab dem nächstem Jahr das geringste Problem, der zivilrechtliche Aspekt wird das Problem werden.
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#23
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Zitat:Original von Black-M@cros
Die Methode wird übrigends vom Gericht als 100%iges Beweismittel angesehen, nur mal so zur Info.
das wußte ich nicht.

Zitat:Original von Black-M@cros
Es gibt aktuell bei keinem gängigen P2P Konzept wirkliche Sicherheit. Sicher kannst du deine Downloads vor und nach dem sharen löschen, verschlüsseln, etc. pp aber während des downloadens/sharens ist bei keinem gängigen Konzept irgendetwas verschlüsselt. Genau darauf setzten die ganzen Programme und Firmen ja, so loggen die IPs mit Timestamp während des sharens.

also zunächst mal muss man immer zwischen anonym und verschlüsselt unterscheiden. damit, dass viele p2p-clients nicht anonym sind, hast du recht. allerdings kann man schonmal den datenverkehr verschlüsseln, so dass eine überwachung auf netzwerk-ebene unmöglich wird.

es gibt auch möglichkeiten zur anonymisierung von p2p und des gesamten datenverkehrs, nur sind die den meisten p2p-usern entweder noch unbekannt, oder fordern ihnen noch einen zu hohen wissensstand ab.das wird sich allerdings mit der zeit ändern, denn es gibt immer mehr entwickler, die solche technologien bereits in p2p clients verankern, und die benutzbarkeit für die massen verbessern.

bei diesen technologien wird der datenverkehr immer über dritte umgeleitet, so dass sich eine kette von verbindungen bildet, die nicht zurückverfolgt werden kann, da jeder knoten immer nur die anschließenden zwei glieder der kette kennt. das hat auswirkungen auf bandbreite und geschwindigkeit des netzwerkes, reicht aber zu einer völligen anonymisierung!

problematisch wird das höchstens bei dem ausgangsknoten, wo dann wieder im klartext übertragen wird. und dazu gibt es meines wissens nach noch keine gesetze, jedenfalls hab ich davon noch nichts gehört.

als gutes beispiel ist da z.b. http://tor.eff.org/index.html.de zu nennen, ein client/server für ein anonymisierungsnetzwerk, auf dessen dienste so ziemlich jede normale software dann zugreifen kann, sobald es mal installiert ist.

der einfache nutzer wird den aber nur für p2p bald nicht mehr brauchen, da es jetzt schon clients gibt, die die selben ansätze verfolgen.
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#24
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hier noch mehr infos zu anonymen p2p clients.

http://en.wikipedia.org/wiki/Anonymous_P2P
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#25
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Das ändert aber immer noch nichts an meine Aussage das aktuelle P2P Netzwerke absolut keine Sicherheit bieten.

80% des P2P Traffics in Deutschland läuft über das edonkey/emule Netzwerk, 18% über Bittorrent und die restlichen 2% gehen auf das Konto von Gnutella und FastTrack (KaZaA).

-> ein einfaches Spiel für "Emittlungsfirmen" wie Logistep, mit emule bekommen sie einfach und ohne viel Aufwand 80% des P2P Traffics überwacht.

Ausserdem glaube ich nicht dass sich das P2P Verhalten in Deutschland so schnell ändern wird. Schau dir an wielange is BT mittlerweile gibt, und trotzdem hat es in Deutschland einen niedrigen Stellenwert, obwohl es edonkey/mule deutlich überlegen ist.

Das einzige was einem bei der aktuellen P2P Generation schützt, ist die Masse an Usern, und das nicht sharen von Dateien die von >Logistep< oder vergleichbaren Unternehmen überwacht werden.

+ die Tatsache das der Abgleich von IP und den Userdaten bisher noch über die Staatsanwaltschaft läuft und deswegen noch Zeitaufwendig ist.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung das nächstes Jahr ne Menge Nacheiferer auf das "Logistep Konzept" aufbauen werden und eine Mahn und Unterlassungswelle ungeahnten Ausmaßes auf die P2P User zukommen wird.

Sicher nicht auf jeden der x Millionen User, aber sicher auf diejenigen die sich bei Emule und Co. in der Masse (trügerisch) sicher fühlen und Inhalte tauschen auf die Firmen wie Logistep angesetzt wurden.
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#26
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du hast natürlich recht, aber wer unvorsichtig ist, braucht sich nicht zu wundern, wenn er erwischt wird, und sobald die user massenhaft "erwischt" werden, werden andere p2p netzwerke an fahrt gewinnen.
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#27
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Syr für die späte antwort aber besser spät als nie ne warn ne ganze menge infos die ich mir noch ma genauer anschauen werde aber auf jeden schonma danke Smile
Schönheit ist ein gesellschaftliches Konstrukt!!!!
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