27.02.2018, 10:52
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Das ist jetzt aber schon eine Vermischung von zwei verschiedenen Themen.
Im Sinne der Freiheit & Demokratie sehe ich hier kein Problem, weil es ja "nur" um Produkte geht. Und niemand zwingt mich dazu, ein Produkt zu kaufen oder zu nutzen . Problematischer wäre es, wenn die Provider und Zugangsanbieter irgendwann mal auf den Trichter kommen, dass sie ihre Daten sammeln und verkaufen können (vielleicht passiert das auch schon illegal :o). Und ja: Staatliche Überwachung im Tausch für ein Gefühl von Sicherheit birgt auch mehr Risiken als Vorteile. Wenn ein solches System einmal vorhanden ist, wird es auch genutzt. Und wie schnell eine gutmütige, demokratische Regierung durch eine Diktatur abgesetzt werden kann, zeigt die Geschichte. Aber wie gesagt: Das ist aus meiner Sicht ein anderes Thema.
Fakt ist: Alle aktuellen Betriebssysteme ermöglichen die totale Datensammlung durch die Hersteller. Das kann man aber (noch) relativ gut unterbinden. Und im Zweifelsfall hilft der Verzicht auf bestimmte "Service-Dienste". Wichtig ist hierbei nur die ausreichende Information der Nutzer. Und die gibt es ja (wenn auch meist eher von Dritten ).
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass es mittlerweile eine gewisse Abstumpfung gibt und die Datensammlung vielen Leuten relativ egal ist. Wenn ich da an den großen Aufschrei denke, den WinXP damals noch mit der Produktaktivierung und den Internet-Verknüpfungen ausgelöst hat ... heutzutage ist das praktisch Normalität und die Leute nehmen es einfach hin (siehe Steam & Co). Das ist m.E. eine sehr bedauerliche Entwicklung, weil dies Auswirkungen auf die gesammte (Produkt-)Kultur hat - wie man sieht .
Naja, vielleicht fehlt mir auch nur der nötige Weitblick. Vielleicht ist das alles ja gut. Vielleicht ist das nur ein Zwischenschritt zu einer neuen, besseren Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in der es keine üble Gesinnung mehr gibt, weil sich niemand mehr verstecken kann. Einer Gesellschaft, in der jeder alles über alle weiß. Quasi eine Art Kollektiv.
[/SPOILER]
Im Sinne der Freiheit & Demokratie sehe ich hier kein Problem, weil es ja "nur" um Produkte geht. Und niemand zwingt mich dazu, ein Produkt zu kaufen oder zu nutzen . Problematischer wäre es, wenn die Provider und Zugangsanbieter irgendwann mal auf den Trichter kommen, dass sie ihre Daten sammeln und verkaufen können (vielleicht passiert das auch schon illegal :o). Und ja: Staatliche Überwachung im Tausch für ein Gefühl von Sicherheit birgt auch mehr Risiken als Vorteile. Wenn ein solches System einmal vorhanden ist, wird es auch genutzt. Und wie schnell eine gutmütige, demokratische Regierung durch eine Diktatur abgesetzt werden kann, zeigt die Geschichte. Aber wie gesagt: Das ist aus meiner Sicht ein anderes Thema.
Fakt ist: Alle aktuellen Betriebssysteme ermöglichen die totale Datensammlung durch die Hersteller. Das kann man aber (noch) relativ gut unterbinden. Und im Zweifelsfall hilft der Verzicht auf bestimmte "Service-Dienste". Wichtig ist hierbei nur die ausreichende Information der Nutzer. Und die gibt es ja (wenn auch meist eher von Dritten ).
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass es mittlerweile eine gewisse Abstumpfung gibt und die Datensammlung vielen Leuten relativ egal ist. Wenn ich da an den großen Aufschrei denke, den WinXP damals noch mit der Produktaktivierung und den Internet-Verknüpfungen ausgelöst hat ... heutzutage ist das praktisch Normalität und die Leute nehmen es einfach hin (siehe Steam & Co). Das ist m.E. eine sehr bedauerliche Entwicklung, weil dies Auswirkungen auf die gesammte (Produkt-)Kultur hat - wie man sieht .
Naja, vielleicht fehlt mir auch nur der nötige Weitblick. Vielleicht ist das alles ja gut. Vielleicht ist das nur ein Zwischenschritt zu einer neuen, besseren Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in der es keine üble Gesinnung mehr gibt, weil sich niemand mehr verstecken kann. Einer Gesellschaft, in der jeder alles über alle weiß. Quasi eine Art Kollektiv.