09.01.2022, 12:10
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(09.01.2022, 09:19)tomwatayan schrieb: Ist auch eine ziemlich ungewöhnliche Option, dass es bei Sherlock Holmes eine Minimalinstallation gibt, die eigentlich trotzdem eine Vollinstallation ist, bloß komprimiert.
Denn für ScummVM braucht man doch eigentlich immer Vollinstallationen. Die typischen Minimalinstallationen, bei denen die meisten Daten auf der CD verbleiben, funktionieren so weit ich weiß, nicht.
Mich ärgert allerdings der Text der ursprünglichen Änderung im November. Kein Wunder, dass man dann doch lieber zu DOSBox oder PCem greift:
github schrieb:This fixes bug #13101, since it no longer tries to decode catastrophically bad frames. (Some bad frames will still be used, but that's survivable.)Die Änderung, die das Intro vollkommen lahmgelegt hat, war also noch nicht einmal in dem, was sie versucht hat zu lösen, perfekt.
Edit: Um das klarzustellen: Ich bin froh, dass es da Leute gibt, die in ihrer Freizeit an der Software rumschrauben. Mich stört eher das, was Prometheus in einem anderen Thread angesprochen hat, nämlich dass die Bugfixes nach viel zu kurzer Zeit und kaum getestet wieder zurück in die Hauptsoftware kommen. Hier zum Beispiel war dem Entwickler bekannt, dass es noch Probleme gibt, aber anstatt dann einfach noch ein paar Wochen zu warten, bis man eine Lösung für das Problem gefunden hat, ist der Code schon wieder in der offiziell veröffentlichten Version drin.
Über die Jahre hat sich auch die Mentalität der ScummVM-Programmierer geändert. "Masse statt Klasse" trifft's da meiner Meinung nach ganz gut. Es werden extrem viele Spiele (halbwegs) lauffähig gemacht und dabei ist die Methode völlig irrelevant geworden. Sie nehmen inzwischen das Klebeband so selbstverständlich in die Hand wie damals den Schraubenzieher. Das neue ZSNES.
Außerdem:
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