Der Film läuft seit zwei Tagen im Kino und auf Netflix. Ich selbst bin alles andere als ein Sandler-Fan und habe nur The Wedding Singer mehrmals geschaut. Die meisten Filme von und mit ihm kenne ich gar nicht, was sich wohl auch nicht ändern wird. Meine Frau aber wollte diesen Film gern sehen und ich hab mitgeguckt.
Meine Meinung: Naja. Ich fand eigentlich nur Taylor Lautner lustig. Der Co-Star der Twilight-Filme sollte ab jetzt nur noch solche Deppenrollen spielen. Meine Frau dagegen hat sich nur am gelegentlichen Fäkalhumor gestört und den Film insgesamt mit fünf Netflixsternen bewertet. Ich liebe sie trotzdem.
Die Tage Triangle gesehen, bei dem die Protagonistin
in einer Zeitschleife feststeckt.
Auf Grund der Thematik wollte ich den Film unbedingt sehen.
Als der Film anfing, hab ich den dann noch für ziemlichen Dreck gehalten, weil die Schauspieler einfach peinlich sind und der Film auch sonst wie ein billiger B-Movie wirkt (gut, zu meiner Schande hab ich den auf Deutsch gesehen, und DIE Synchronsprecher waren mal wirklich schlecht, das hat dann nochmal dazu beigetragen. Trotzdem waren die Dialoge durchgehend hohl und die Schauspieler 0815) - von der Machart her ungefähr so wie Final Destination, nur noch viel schlimmer.
Nach etwa 20-30 Minuten, als der Stein dann in's Rollen kam, und man erstmals die Problematik erkannt hat, wurde es aber richtig spannend und von da an hat der Film mich bis zur letzten Minute fasziniert.
Wer auf eine verzwickte Story steht, dem kann ich den Film wirklich vorbehaltlos empfehlen. Einfach anschauen und mal überraschen lassen.
Ein herrlich altmodischer Gangsterfilm. Das Tempo erinnert mich ein wenig an 'Heat'. Der Film ist nämlich eigentlich eher gemächlich. Aber zwischendrin gibt es immer wieder die exessiven Action-Szenen, die durch ihre Darstellung geradezu einen Kontrast bilden. Und der Soundtrack ist einfach spitzenmäßig gewählt .
Das seh ich ganz genauso. Der Film hat mich damals regelrecht in seinen Bann gezogen und der Soundtrack ist wirklich perfekt
Was mich auch sehr begeistert hat, war die ganze nonverbale Kommunikation, die so unwahrscheinlich stark rüberkam. Ich mein, in dem Film wird echt nicht viel geredet und trotzdem ist da sooo viel was da zwischenmenschliches gezeigt wird.
purpur schrieb:Die Tage Triangle gesehen, bei dem die Protagonistin
in einer Zeitschleife feststeckt.
Auf Grund der Thematik wollte ich den Film unbedingt sehen.
Den Film hab ich mal vor Jahren mit Sonata geschaut und soweit ich mich erinnern kann, waren wir gegen Ende nicht ganz so begeistert. Obwohl die Thematik gar nicht schlecht ist und es die ein oder andere nette Wendung gab, hat der Film mehr Fragen aufgeworfen als überhaupt irgendwas erklärt. Aber na ja ist wie gesagt auch schon wieder länger her, bin nur froh, dass ich mich an die anscheinend schlechte schauspielerische Leistung nicht mehr erinnere
Ich hab letztens den Film Ich fühl mich Disco gesehen und fand den einfach süß.
Es geht um den ca. 15 Jahre alten Florian, der in seiner eigenen Welt lebt und am liebsten mit seiner Mutter die Musik eines Schlagersängers hört und durch die Wohnung tanzt. Das Verhältnis zu seinem Vater ist mehr schlecht als recht und die Mutter fungiert nicht selten als Puffer zwischen den beiden. Als die Mutter dann aber einen Schlaganfall erleidet und wahrscheinlich nicht aus dem Koma erwacht, müssen Vater und Sohn alleine klar kommen. Dass Florian schwul ist, macht die ganze Sache nicht gerade einfacher.
Der Film wechselt zwischen lustigen, traurigen, absurden und gefühlvollen Momenten hin und her und ist dabei so ehrlich und menschlich, dass man die Charaktere einfach nur umarmen möchte
Asthetische Bilder, tolle Musik, brachiale Action ... und eine schwache Geschichte mit sehr blassen Charakteren .
Pacific Rim
Ich hatte einen simplen Godzilla-Klon erwartet, aber wurde doch sehr positiv überrascht. Die Darstellung der Robos ist echt klasse! Und überhaupt wirkt die ganze Szenerie wie aus einem abgedrehten Comic. Nunja, riesige Mechs, die in Großstädten wüten, sind zufällig auch genau mein Ding .
War jetzt nicht schlecht, würde ihn aber auch nicht als Meisterwerk bezeichnen. Manches war auch etwas vorhersehbar.
Auf alle Fälle gutes Unterhaltungskino.
nah dran am ersten Film. Würde es schon fast als Reboot bezeichnen. Ich hätte außerdem nicht gedacht, dass die alte Gade mehr Leinwandzeit erhält als einen kurzen Cameo.
Keine "großen" Namen, keine Mega-Produktionsfirma und offensichtlich auch ein schmaleres Budget. Aber das macht nix, denn der Film begeistert trotzdem – sowohl mit dem Inhalt, als auch mit der handwerklichen Umsetzung.
Die Geschichte erinnert stark an Animes vom Typ 'Armitage III' oder 'Ghost In The Shell'. Und einige Szenen scheinen auch eine kleine Hommage an eben jene Werke zu sein. Untermalt wird das Ganze mit einem hervorragenden Soundtrack, der irgendwo zwischen den dystopischen Klängen eines 'Blade Runner' und dem elektronischen Sound von 'Tron' angesiedelt ist.
Prädikat: In höchstem Maße empfehlenswert!
Das Film-Poster (wird auch für das Blu-Ray-Cover verwendet) ist m.E. übrigens nicht so der Brüller. Es sieht aus wie eine Art Klon-Variante von 'Terminator' und vermittelt damit einen völlig falschen Eindruck vom Film.
Hollywood kann doch noch, wenn sie es wollen. Ok, der Film mag Überlänge haben und ist sicherlich etwas unrealisitisch. Zumindestens was die Überlebenschancen des von DiCaprio gespielten Charakters angeht, so wie es im Film gezeigt wird. Dafür bekommt man einen genialen historischen Naturstreifen, im verschneiten Kanada gedreht. Kamera und Schnitt sind auch gut bis sehr gut. Der Regisseur war wohl etwas heftig drauf. Viele von Crew haben hingeschmissen oder wurden wegen geäußerter Sicherheitsbedenken gefeuert. Das Endergebnis ist aber grandios. Sicherlich einer der großen Oscar Favoriten.
Leider bringt mir der Streifen gar nix, hatte da bedeutend Besseres erhofft. Derer Art brachten bereits die alten Jack London-Verfilmungen besser rüber.
(?) DiCaprio - neee ... eher mal wieder so Richtung "sich im Vorfeld selbst Oscar-Favorisierender"
The Last Kingdom Staffel #1
... derzeit meine absolute Empfehlung und bin doch recht schwer zufrieden zu stellen.
Buchautor Bernard Cornwell, hab' extra gegraben und den vor Urzeiten gelesenen "Der Bogenschütze" wieder rausgekramt.
Hmm ... nein, würde ich nicht sagen. Das existentielle Thema wird natürlich durchaus mit aufgegriffen (was sicherlich auch daran liegt, das Quantic seinerzeit ähnliche Vorlagen nutzte ). Aber die Maschine hat hier nicht derartige Gefühlsausbrüche. Und ihre fortschreitende Entwicklung sorgt auch nicht für Verwunderung, sondern wird eher forschend angegangen. Immerhin war das eigene Bewusstsein in gewisser Weise das Ziel des Protagonisten.
Und letztendlich hat der Film natürlich auch etwas mehr Handlung als der Trailer .
Edit 14.02.2016:
Franklyn
Ein toll inszenierter Film mit einer vielschichtigen Handlung . Am Anfang wirkt er ein wenig verwirrend, da die Handlung auf zwei Ebenen erzählt wird (es gibt eine Real-Welt und eine Fantasy-Welt). Außerdem eröffnen sich die Hintergründe der Charaktere erst sehr spät dem Zuschauer, was die Komplexität zusätzlich erhöht. Aber letztendlich klärt sich das Konstrukt auf und man hat im Nachhinein einen gewissen Aha-Effekt, der auch zu einer Art reflektierender Rückbetrachtung der ganzen Geschichte führt.
Ich würde mal sagen, dass es ein typischer ist .
ACHTUNG! Der folgende Vergleich könnte das Filmerlebnis zu einem gewissen Grad vorhersehbar machen!
Wer die Spiele Dreams To Reality, Link's Awakening oder den Film Dark City mochte, wird mit Franklyn ganz sicher auch warm .
Oha! Dann werde ich mir den Spoiler mal nicht durchlesen. Danke für den Tipp!
Heinrich Reich schrieb:The Machine
Die Geschichte erinnert stark an Animes vom Typ 'Armitage III' oder 'Ghost In The Shell'. Und einige Szenen scheinen auch eine kleine Hommage an eben jene Werke zu sein. Untermalt wird das Ganze mit einem hervorragenden Soundtrack, der irgendwo zwischen den dystopischen Klängen eines 'Blade Runner' und dem elektronischen Sound von 'Tron' angesiedelt ist.
Prädikat: In höchstem Maße empfehlenswert!
Klingt ebenfalls nach einem absoluten "Sonata-Film".
Franklyn ist ein gut inszenierter Film. Den Film habe ich vor ein paar Jahren gesehen, ich glaube kurz nach Watchmen, wahrscheinlich musste ich deshalb bei Franklyn dauernd an Rorschach denken.