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Normale Version: Euer Fazit über den zuletzt gesehenen Film!
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Der Kinobesuch war unterhaltsam, soviele Actionszenen, dass ich mich wenigstens nicht gelangweilt habe.

Aber davon abgesehen gibt es mal wieder soviele Löcher in diesem Film. Man darf halt GAR nicht drüber nachdenken. Wie bei guten Trash-Actionfilmen üblich.

Eines dieser Löcher ist eben die maue Motivation des Bösewichts.

Dabei gab es durchaus Ideen, aus denen man einen guten FIlm, sogar einen Star-Trek-Film, hätte machen können.
Wenn ich den Film richtig verfolgt habe verfügt die Föderatrion jetzt sowohl über die Technik sein Aussehen beliebig anzupassen als auch über die Technologie einem Lebewesen Energie abzusaugen und es auf ein anderes zu übertragen. Der Umgang damit und der Streit über die Nutzungsrechte wäre zB. so eine Idee gewesen.
Dornfeld schrieb:Dabei gab es durchaus Ideen, aus denen man einen guten FIlm, sogar einen Star-Trek-Film, hätte machen können.
Wenn ich den Film richtig verfolgt habe verfügt die Föderatrion jetzt sowohl über die Technik sein Aussehen beliebig anzupassen als auch über die Technologie einem Lebewesen Energie abzusaugen und es auf ein anderes zu übertragen. Der Umgang damit und der Streit über die Nutzungsrechte wäre zB. so eine Idee gewesen.

Naaaja...

Ich hab das so interpretiert, dass der Obermotz sein Aussehen verändert, je nachdem welche Lebewesen er "konsumiert". Erst wie so'n Alien, die da (u.a.?) ebenfalls gestrandet waren (zu denen auch die weisse Alienbraut gehörte, ihr Vater hat sich ja geopfert, um ihr die Flucht zu ermöglichen), gegen Ende wieder näher am Originalaussehen, weil gefangene Starfleet-Mitglieder konsumiert. Man sieht ja auch, wei sein Gesicht immer leicht sein Aussehen verändert, beim Vorgang des Konsumierens. Und die Frage nach dem Nutzungsrecht einer solch abscheulichen Technologie erübrigt sich eigentlich. Sollte weggeschlossen werden und gut.
Romulaner und Klingonen sähen das sicher anders.
Die gehören auch nicht zur Föderation.
Die kämen sich das Teil trotzdem holen. Et voila -> Spannung, die Sinn ergibt.
Für dich vielleicht. Big Grin Dazu müssten die aber auch erstmal davon wissen und da das ganze innerhalb eines Nebels stattfand, in dem Sensoren absolut nutzlos sind... Und ob die wegen eines Stücks fragwürdiger Technologie nen Krieg riskieren würden? Zumal beide Spezies in der neuen Zeitlinie auch noch gar nicht richtig eingeführt wurden (bis auf die kurze Klingonenszene in Into Darkness), ich denke das wäre zuviel Stoff für nur einen Film.
Cyphox schrieb:... ich denke das wäre zuviel Stoff für nur einen Film.
Ich sach ja, dass man daraus hätte was machen können. Aber gekriegt haben wir Star Treknado.
leider müssen filme ja immer auf 2std -2std 30 begrenzt sein als dvd etc kriegste ja dann die bluerays wo die rausgeshcnittenen sachen wieder drinn sind und auch die gewaltscenen je nachdem aber das die filme auf kino ausgelegt sind begrenzt das ganze immer recht viel Sad
Evtl. ist der Film ja auch ganz speziell für die Amerikaner gemacht um mal die Frage aufzuwerfen wie sie mit ihren traumatisierten Kriegsheimkehrern umgehen sollen.
Der Gedanke ist aber sehr weit hergeholt. Und sollte das die Intention gewesen sein, hätte man das sicher besser lösen können. Man denke nur an die TNG-Folge mit den Soldaten.
Meinst du die hier?

http://www.startrek-index.de/tv/tng/tng3_11.htm

Is mir jetzt gar nicht im Gedächtnis, müsst ich vielleicht mal wieder gucken.
Ja, die mein ich.
Bwhahah, "Hackfresse down!", der Film fängt ja schon mal gut an, falls ich jemals nen Typen ausknocken sollte, werde ich das benutzen, Herr Tschiller, vielen Dank dafür. Big Grin
Jurassic World

Was soll ich schreiben? Der Film war anschaubar, aber er war kein zweiter Jurassic Park, in dem Sinne, dass er technisch nichts überwältigend Neues brachte. Als JP damals rauskam, waren wir begeistert von der Technik dahinter, aber Jurassic World bringt einfach nur sehr viel mittelmäßiges CGI auf den Tisch. Die Dinos agieren auch teilweise zu menschlich, das nimmt dem Film etwas die Glaubwürdigkeit. Auch die menschlichen Akteure sind oft von blöden/überflüssigen Dialogen belastet, alles in allem war Jurassic Park vor 20 Jahren besser und sah auch irgendwie besser aus. Okay, einige Kämpfe (wie zB am Ende) sahen nicht übel aus, aber irgendwie wird hier nur wenig Spannung aufgebaut.
Was sehr cool war, waren die Referenzen zu Jurassic Park, wie etwa das T-Shirt, welches einer der Mitarbeiter trug und dafür gerügt wurde. Auch kommen alte Ruinen mit dem JP-Logo vor.
Das Soundtrack ist zum Teil aus den früheren Filmen übernommen und ich liebe das Hauptthema immer noch sehr!

Alles in allem: Kein schlechter Film, aber er hätte um einige schlechte Dialoge und CGI-Animationen erleichtert werden können.
Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit die sich damals mit der ganzen Puppentechnik gemacht haben ...
Ich habe solche Robo-Dinos mal bei einer Wanderausstellung gesehen und die wirkten selbst von nahem ultrarealistisch Geschockt. Klar - die mechanischen Bewegungen waren natürlich etwas abgehakt. Aber all die Details an den Schuppen, der Haut, den Zähnen: Wahnsinn! Und dagegen kann CGI m.E. nicht mithalten. Ab einem gewissen Punkt sieht man eben einfach, dass es doch nur Animationen sind.
Wobei es auch wirklich gutes CGI gibt. Siehe Gollum. Smile
Oder Avatar. Da stecken zwar die echten Gesichter der Schauspieler drin, welche mit Motion Capture aufgenommen wurden, aber trotzdem sind die Gesichter ja komplett animiert. Und das sieht schon verdammt echt aus find ich.
Wo wir gerade bei CGI sind: Zuletzt gesehen:

The Avengers
Naja, was soll man sagen, ein Marvel-Film. Aber hier ist die Optik wirklich gut gelungen. Was mich immer sehr fasziniert ist, wenn ein CGI-Effekt quasi echten Schaden anrichtet, wie etwa, wenn etwas animiertes Bäume oder Häuser zerstört. Da frage ich mich oft "wie zum Geier geht das?", da der Schaden sehr genau zur Art der Zerstörung passt.
Der Film an sich war nette Unterhaltung, zum Glück nicht zu kompliziert und ich sage ganz ehrlich, dass ich mich auf den zweiten Teil freue, der schon länger bei mir herumliegt. Eigentlich sollte ich "Captain America: The first Avenger" auch noch sehen, aber ich fand diesen Charakter im Film nicht wirklich so faszinierend. Am besten hat mir witzigerweise der Iron Man-Char gefallen, also sowohl der Typ als auch sein Anzug. Zum Glück habe ich auch noch alle 3 Iron Man-Teile vor mir. Andererseits denke ich aber auch, dass alle zusammen als Team in Filmen am besten funktionieren, da der Streifen so am vielseitigsten wird. Jetzt, wo ich The Avengers gesehen habe, könnte es sein, dass ein anderer Film mit nur einem Haupthelden mir weniger gefällt. Egal, ich werde mir demnächst mal die ganzen Marvel-Movies ansehen.
Du musst aber auch beachten, dass alle Filme aufeinander aufbauen. Smile

https://de.wikipedia.org/wiki/Marvel_Cinematic_Universe

Plus halt noch die Serien. Smile
Ich hab mir soeben gemeinsam mit Malkav...

[Bild: 518wvfvraclpiu2r.jpg]

... angetan. ZWEI STUNDEN UND SECHSUNDDREISSIG MINUTEN LANG!!! Teufel Rolleyes

Ich kann euch hier am besten die am höchsten rangierende Amazon-Rezension und meinen Kommentar darauf präsentieren. Das sagt alles.

Amazon-Rezension schrieb:Wer offen für außergewöhnliche Filme ist wird ihn lieben!

So ein grandioser Film! Man muss jedoch zugeben, dass er nicht für jeden geeignet ist. Er ist mit fast 3 Stunden Laufzeit ein sehr eigenwilliger Film, der absolut nicht das Ziel verfolgt dem Zuschauer eine gute Zeit zu bereiten. Man bedarf sehr viel Ausdauer denn der Film ist definitiv anstrengend aber sehr anspruchsvoll!

Also warum trotzdem angucken?
Alle die Filme mögen, die ein wenig intelligenter sind als "Transformers", "Keinohrhasen" etc. Könnten dennoch großen Gefallen an diesem Film finden. Ja, er ist eine Grenzerfahrung, aber das ist auch so gewollt. Wer sich mit der Thematik der halluzinogenen Drogen auskennt weiß, dass solche Trips zwar anstrengend sind aber man viel aus ihnen mitnimmt. Ich denke das war auch die Intention dieses Films, was ihn letztendlich so realistish macht. Man braucht viel Interpretationsvermögen und einiges an Zeit, um den Film zu verarbeiten, aber es lohnt sich allemal.

Als Empfehlung: Nachts alleine im Dunkeln mit viel Ruhe und einem hochauflösenden Fernseher.
mir als Antwort darauf schrieb:Najaaaaa... Man kann auch sehr offen für außergewöhnliche, unkonventionelle Filme sein und "Enter the Void" dennoch ziemlich schlecht finden.
"Alle, die Filme mögen, die ein wenig intelligenter sind als <hier die simpelsten Filme ever einfügen>..." - so macht man sich die Sache natürlich leicht.^^

Man kann "Enter the Void" zwar definitiv zugutehalten, dass er neue Pfade geht - dennoch macht er seine Sache dabei nicht sonderlich gut. Schon GAR nicht "intelligent", wie so mancher vielleicht aufgrund der Optik und der Kameraführung meinen könnte. Im Endeffekt bietet der Film außer dieser relativ innovativen Optik nicht sonderlich viel Substanz. Die Story ist in den Köpfen der Zuschauer sehr schnell abgehandelt, doch der Film selbst braucht 2 Stunden und 36 Minuten dafür.

"Viel Interpretationsvermögen" braucht man ebenfalls absolut nicht! Auch "Zeit, um den Film zu verarbeiten" braucht man wohl nur, wenn man tatsächlich "Transformers" zu seiner Crème de la Crème zählt. Wink
Eher ist "Enter the Void" trotz des eigenwilligen Stils relativ öde inszeniert, da man...

... erstens zu Beginn des Films direkt gesagt bekommt, was (voraussichtlich) die verschiedenen Phasen sind, durch die der Protagonist in Ich-Perspektive durchgeführt wird,
... zweitens EXTREM viele Lückenfüller-Passagen und zig Wiederholungen zu sehen bekommt. Allein die Rundflüge über Hausdächer und in diverse Lichtquellen dürften in etwa ein Viertel des gesamten Films ausmachen. Klar: Man KANN diese Sachen auch einfach in Ruhe auf sich wirken lassen, aber wenn man die selben Szenen immer und immer und immer wieder sieht, dann stellt sich auch beim entspanntesten, offensten Fan von künstlerisch dargestellten Filmen früher oder später Enttäuschung oder Langeweile ein.
... drittens den Ausgang des Films locker eine Stunde zuvor schon weiß bzw. sehr stark erahnt.

"The Fountain" hat beispielsweise all das richtig gemacht, womit "Enter the Void" Schwierigkeiten hat.
Sogar der relativ simple "Awake" schafft es, eine recht ähnliche Thematik kompakter, weniger prätentiös und spannend darzustellen.

Gut... "Enter the Void" erhebt offenbar auch nicht den Anspruch, spannend zu sein.
Die "Grenzerfahrung", die ich mir von dem Film erhofft hatte, ist er jedoch wirklich nicht.

Das Alleinstellungsmerkmal, mit dem der Film zu punkten versucht, ist einfach der Stil. Alles andere hat nichts - aber auch GAR nichts - mit "außergewöhnlich" zu tun.
Das hat man in diversen anderen Filmen schon Welten besser erleben dürfen.
Rolleyes

Zeitverschwendung, meiner Meinung nach.
Und das sage ich ausdrücklich als fanatischer Fan der "Leben nach dem Tod"/"Was geschieht, wenn man stirbt"/"Zwischenwelt zwischen Leben und Tod"-Thematik.

Eine herbe Enttäuschung. Meines Erachtens typisches Blendwerk.



Der Film bekommt von mir 2 von 5 epileptische Anfälle.

[Bild: giphy0sbpx.gif] [Bild: giphy0sbpx.gif] [Bild: untitled-1xwrxi.png] [Bild: untitled-1xwrxi.png] [Bild: untitled-1xwrxi.png]
So. Soeben habe ich den 1957er Schwarzweiß-Klassiker "The Incredible Shrinking Man" (deutscher Titel: "Die unglaubliche Geschichte des Mr. C.") geschaut.

[Bild: en6dym2.jpg] [Bild: desjz6c.jpg]

Ein echt spannender Film, der von der schönen, alten Atmosphäre lebt. Besonders die Tricktechnik ist sehr gelungen und man sieht, was für große Mühe sich die Macher mit den Kulissen gegeben haben. Top! Leider ist die Handlung an sich recht kurz und mir persönlich gefiel das Ende nicht sooo sehr.

Aber hier auch eine Warnung: NICHT in der deutschen Fassung schauen! Mal abgesehen von der wesentlich schlechteren Audioqualität der deutschen Tonspur, ist auch die Übersetzung sehr dürftig. Ich habe zwischendurch öfters mal hin und her geschaltet, weil ich bei diesen alten Filmen die deutsche Tonspur oft sehr mag. Doch hier haben wir es, wie gesagt, leider mit einer dürftigen Übersetzung zu tun.

Hier mal ein Beispiel: Unser Protagonist ist auf die Größe eines Streichholz geschrumpft und muss eine Spinne besiegen, die sich unweit von ihm oben in ihrem Netz befindet. Er hat eine gebogene Nadel mit einem Stück Garn verbunden und sie so zu einem Enterhaken umfunktioniert. Vor ihm liegt eine gigantische Schere direkt an einem tiefen Abgrund.

Im englischen Original heißt es (in einem sehr niedergeschlagenen Ton mit einem winzigen Schimmer Hoffnung):

My enemy seemed immortal. More than a spider. It was every unknown terror in the world. Every fear fused into one night-black horror. Still, whatever else had happened, my brain was a man's brain. My intelligence still a man's intelligence. An idea came to me. The scissors! Too heavy for me to employ as a weapon, they might have another use. If I could impale the monster with my hook, fastened by a line to the scissors, then push the scissors off the ledge... whatever the risk, it was worth a try. I knew sooner or later it would come charging down that web, skimming out blackly toward me. One of us had to die.

In der deutschen Übersetzung bekommt man in der exakt selben Zeitspanne lediglich DAS hier (in einem feststellenden, zuversichtlichen Tonfall):

Da oben war das Spinnen-Ungeheuer unangreifbar. Ich musste die Spinne aus ihrem Netz herunterlocken. Plötzlich hatte ich einen Einfall. Die Schere! Vielleicht konnte sie mir nützen. Als Waffe war sie zu schwer für mich, aber ich konnte sie anders verwenden. Wenn es mir gelingen würde, die Spinne an die Schere zu fesseln, könnte ich das Ungeheuer auf diese Weise unschädlich machen. Ich war mir bewusst, dass die Spinne blitzschnell aus ihrem Netz herunterstoßen und mich angreifen konnte. Ich musste darauf vorbereitet sein.

Was für eine schändliche Kürzung und Verfälschung, ganz ehrlich. Die gesamte Gefühlswelt des Charakters wird in ein anderes Licht gerückt, seine Gedankengänge unterdrückt und die wirklich schöne, bildhafte Sprache einfach ausgelassen. Nicht einmal die Sache mit der Schere wurde verständlich übersetzt. Da schämt man sich irgendwie richtig.

Insofern: Hier meine dringende Empfehlung, diesen wirklich guten Film im Originalton zu genießen. Es lohnt sich!


Der englischen Originalfassung gebe ich 3½ von 5 riesigen Kaffeetassen:

[Bild: cup_fullz0qjk.png] [Bild: cup_fullz0qjk.png] [Bild: cup_fullz0qjk.png] [Bild: cup_halfz8xjv.png] [Bild: cup_emptylvzin.png]
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