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Normale Version: Spiel durchgespielt.... Fazit!?
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fringer schrieb:Die Deutschen wurden auch von Deutschen synchronisiert (bzw. Österreichern) und das passt.
Das verdient meiner Meinung nach ein ganz großes Lob! Ich verstehe nicht, warum das SO OFT nicht klappt! Sogar bei Erfolgs-Serien wie "Scrubs" sind da schwedische (oder sonstwelche) Schauspieler, die Deutsche darstellen sollen, aber UNGLAUBLICH SCHLECHT deutsch sprechen! (Da kann Sarah Chalke, die Elliot spielt, tausendmal besser deutsch, da sie zweisprachig aufgewachsen ist.) Sowas nervt mich immer ungemein! Es kann doch nicht so schwierig sein, einfach mal ein/zwei "echte" Deutsche aufzutreiben!
fringer schrieb:Heinrich, wenn es es einen "gefällt mir" Button gäbe, dann hätte ich den für dein "Last of Us" Resümee gedrückt Smile wirklich gut geschrieben. Leider werde ich selbst nicht in den Genuss des Spiels kommen da es ja exklusiv PS3 war und ich mir einfach nicht noch eine weiter Konsole hinstellen möchte.
[...]
Danke für das Lob Smile.
Ich wollte mir eigentlich auch keine PS3 mehr anschaffen, habe aber dann bei der verzweifelten Suche nach einem guten Blu-Ray-Player doch noch zugegriffen (schnell genug, um noch eine "alte" Slim preisgünstig zu bekommen Big Grin).

Dadurch ist mir allerdings auch erst wieder bewusst geworden, wie wichtig die eigene Spielerfahrung ist. Ein Video auf Youtube anzusehen, reicht einfach nicht aus, um wirklich mitzureißen und die gleichen Emotionen für die Charaktere zu entwickeln.
Das hatte ich damals bei 'Heavy Rain' so gemacht und wurde dafür vollkommen zurecht von Sonata kritisiert Baby.

fringer schrieb:Sei es drum. Du hast noch was ganz wichtiges in deinem Fazit angesprochen was mir in letzter Zeit einfach bei den aktuelleren Spielen auf den Keks geht.
Und zwar das "Ende" bzw. der Ausklang eines Spiels.
[...]
Ja, das Ende wird irgendwie sehr stiefmütterlich behandelt. Die Entwickler haben wohl vergessen, wie sich ein echtes Spielerlebnis anfühlt und wie wichtig dabei der "Boah, ich habe etwas Tolles vollbracht und lehne mich jetzt zum Genießen zurück"-Abschluss ist.
Wenn ich mich z.B. an das geniale Ende von Zelda3 erinnere ... einfach perfekt Pleased (und vor allem ganz ohne Filmsequenzen oder dramatischen Zooms/Kameraschwenks Rolleyes).
Ich habe heute zwei Spiele beendet:

A Golden Wake

Wunderbare Hommage an die 20er und an Miami, mal keine Weltenretter-, Schenkelklopfer- oder Fantasystory, sondern etwas, das wirklich aus dem Leben gegriffen sien könnte. Die Geschichte vom Aufstieg und Niedergang des Immobilienmaklers Alfie Banks und der fetten Jahre vor der Wirtschaftskrise 1929. Grandiose Musik, historische Personen, viele schöne Ideen, die ich so noch nicht mit AGS umgesetzt gesehen habe. Vieles ist nur angeschnitten, wirkt ein wenig episodisch - aber das Finale versöhnt und das Spiel ist ein rundherum tolles Erlebnis, wenn auch mit recht einfachen Rätseln (aber das war für mich eigentlich von Vorteil).

[Bild: golden.jpg][Bild: golden2.jpg]

Jurassic Park: Trespasser

Dieses Spiel ist im Grunde so verbuggt, dass es einem eigentlich ablöschen sollte: Man bleibt gerne hängen, aufploppende Gegenstände, mal durch die Wände von Häusern sichtbar, eine recht miserable Gegner-KI, die sich gerne auch mal in Bäumen verheddert... dass ich es dennoch heute fertig gespielt habe, spricht für die grossartige Atmosphäre, die dieses Spiel trotzdem zu entfalten versteht: Als Schiffbrüchige Anne versuchen wir auf der Insel aus Jurassic Park zu überleben und stossen auf die Überreste der hier einst blühenden Vision George Hammonds. Dabei hören wir immer wieder Hammonds Stimme, die sinniert und philosophiert, grossartig gesprochen von Richard Attenborough. Das Gameplay ist seiner Zeit meilenweit voraus: Im Grunde wirkt es wie eine Mischung aus Far Cry und Stalker - man wandert durch relativ offene Landschaften, erwehrt sich der Dinosaurier, (wobei es manchmal besser ist, die Viecher zwecks Munitionssparen nur anzuschiessen oder gleich wegzurennen) und erforscht die Häuser und Ruinen. Die Steuerung ist so eigenwillig wie revolutionär: Wir bewegen den Arm Annes frei herum, sammeln Gegenstände auf, und können die Hand in alle Richtungen bewegen. Dabei gibt es auch eine bemerkenswerte Physikengine, die in einigen Rätseln auch zum Tragen kommt. Technisch machen die Landschaften keinen sehr guten Eindruck, aber die Dinosaurier sind klasse animiert und texturiert. So ein T-Rex lässt einem schon das Herz in die Hose rutschen, wenn er einen anbrüllt... Genial auch, dass es keinerlei HUD gibt - über den Munitionsstand in der gehaltenen Waffe informiert mich Anne ("five bullets left") und über ihre Gesundheit gibt uns ein Herztatoo auf ihrem ausladenden Busen Auskunft - je roter desto toter gilt hier. Big Grin
Trotz der Bugs hat mich dieses Spiel also aufgrund seiner Atmosphäre durchaus begeistert. Solche Geschichten mit missglückten Utopien gefallen mir immer besonders.

[Bild: tresp.jpg][Bild: trx.jpg]
Prometheus schrieb:[...]
Jurassic Park: Trespasser
[...]
Kann es sein, dass wir das Spiel hier gar nicht mehr im Angebot haben?
Confused

GeschocktGeschockt
SONATAAAA!! Es ist wieder Upload-Zeit!

Big GrinBig Grin
Heinrich Reich schrieb:
Prometheus schrieb:[...]
Jurassic Park: Trespasser
[...]
Kann es sein, dass wir das Spiel hier gar nicht mehr im Angebot haben?
Confused

GeschocktGeschockt
SONATAAAA!! Es ist wieder Upload-Zeit!

Big GrinBig Grin

Iso und Update gibt's bei den old-games-Russen - dazu unbedingt den fangemachten ATX-Patch installieren. So läuft's auch unter Direct3D. Wobei auch die Softwarevariante nicht schlecht daherkommt, finde ich. Bugs hat's halt trotzdem leider genugsam, aber einzigartig ist das Spiel auf jeden Fall.

edit: ist natürlich die englische Fassung. Aber ernsthaft: Die deutsche Fassung ist hier ja mal wieder komplett ein Fall für's Klosett - Anne klingt hier strunzdämlich und hat eine besondere Fähigkeit, immer falsch zu betonen (im Englischen, von Minnie Driver gesprochen, klingt sie regelrecht zum Verlieben schön, wunderbares Timbre!) und der John Hammond-Ersatz im Deutschen klingt auch traurig gekünstelt gegen den wunderbaren Attenborough - bei dem lechzte ich förmlich nach neuen Sätzen.
Hmm gut, dann brauch ich mich ja um keinen Upload zu kümmern.
Von Trespasser läuft übrigens die Demo-Version besser als die Vollversion. Big Grin Hab ich letztens in diesem Interview-Podcast gehört:
SonataFanatica schrieb:Von Trespasser läuft übrigens die Demo-Version besser als die Vollversion.

Wenigstens eine Sache, die sich bis heute nicht geändert hat. Guild Wars 2 lief. GW Vollversion niht mehr. Big Grin
SonataFanatica schrieb:Hmm gut, dann brauch ich mich ja um keinen Upload zu kümmern.
[...]
Sad

Das Spiel gibt es bestimmt auch in der Legenden-Welt, aber ... aber ... aber die machen alle nicht so schöne Upload-Threads CryCry.

Falls es dir an Reiz fehlt, dann mach doch einfach gleich eine R2P-Version FröhlichWink.
Prometheus schrieb:Trotz der Bugs hat mich dieses Spiel also aufgrund seiner Atmosphäre durchaus begeistert. Solche Geschichten mit missglückten Utopien gefallen mir immer besonders.
Dem kann ich mich nur anschließen. Habe Trespasser nie ganz durchgespielt, aber bin recht weit gekommen. Irgendwie hat's mich auch fasziniert (hat mich auch beschäftigt, weil ich's mir damals als Original gekauft habe). Habe ich hier immer noch rumliegen.
Naja, mal schauen. Wenn ich davon ne R2P mach, dann meckern die Leute wieder rum, dass die 3D-Beschleunigung fehlt und dass der Softwaremode nicht ausreichend verwaschen aussieht...
Hab das Original ebenfalls im Schrank (ist ja schon aufgrund der Mitarbeit von Seamus Blackley und Austin Grossman von Looking Glass ein absolutes MUSS!).
Normalerweise habe ich nicht sooo viel übrig für Flashspiele. Aber das hier hat mir jetzt doch sehr gefallen: Hordes and Lords

Ein kleines, aber, wie ich finde, feines Taktikspielchen, das ganz offensichtlich sehr von Dark Omen inspiriert ist - man betrachte allein die Bannerdesigns - die sehen ziemlich ähnlich aus wie die in DO, das Black Grail- oder das Grudgebringer-Wappen z.B. Das Spiel spielt sich auch ähnlich - wir führen Schlachten, worin wir Gold gewinnen und unsere Truppen aufrüsten können, dann und wann stossen neue Verbände zu uns. Es geht gegen Untote, Grünhäute und Banditen - auch das wie in DO. Ein spassiges Spielchen, finde ich, auch wenn's in einer Stunde abgeschlossen ist und keine wirkliche Herausforderung. Der Reminiszenz-Faktor an mein altes Lieblingstaktikspiel hat mich ein stilles Tränchen der Rührung verdrücken lassen. Wink

[Bild: lords.jpg][Bild: lords4.jpg][Bild: lords3.jpg][Bild: lordse_1.jpg]
was hastn gegen flashgames die sind wenn ordentlich gemacht doch sehr qualitativ

bzw allgemein spiele die im browser gespielt werden zb battlefield heroes.


Sonata scheiß drauf wenn wer meckert soll ers selber programieren vorscläge sind ok aber meckern nixda ^^
Xenoblade Chronicles (Wii)

Spielzeit: ca. 138h

Genre: Action-RPG

Alleine die Tatsache, dass ich selbst nach über 100 Ingamestunden noch Bock hatte das Ding durchzuzocken, spricht für das Spiel. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie dermaßen begeistert ich von diesem Stück Software bin. Seit mittlerweile fast 30 Jahren beschäftige ich mich mit Computerspielen und Xenoblade Chronicles ist eines der geilsten Spiele, was mir jemals untergekommen ist. Man kann einfach nicht anders, als die packende Story zu verschlingen, sich durchzukämpfen und sich daran zu erfreuen, was Monolith Software hier gezaubert hat. Auf Story, Spielmechanik usw. will ich gar nicht näher eingehen, das kann jeder in diversen Testberichten nachlesen. Ich möchte an dieser Stelle einfach nochmal unterstreichen, dass Xenoblade Chronicles einfach nur affengeil ist und jeder sollte das gespielt haben. Wenn mich jemand fragt, was meine Alltime Top 3 sind, dann kann ich zwei Spiele wie aus der Pistole geschossen nennen: Railroad Tycoon (Amiga) und Xenoblade Chronicles (Wii). Den noch offenen Platz kann ich nicht so klar benennen, da gibt es einfach zu viele andere Sachen, die top sind.

Hätte nicht gedacht, dass mich ein Spiel so lange fesseln kann. Nochmals den Apell an jeden hier: Unbedingt Xenoblade Chronicles durchspielen!!!
Und? Wie fandest du das Ende? Ich war damit ja nicht ganz zufrieden (was ich vor einiger Zeit ) Baby.
Ich kann ehrlich gesagt kein krummes Wort sagen. Mag sein, dass die ein oder andere Storypassage etwas anders gemacht hätte werden können, aber ich find Story und Erzählweise grundsätzlich super. Und zum Thema Schwierigkeitsgrad: Mehr muss wirklich nicht sein, das ist eines der am besten ausbalancierten Spiele, die ich kenne. Ich hab keinen Bock auf Spiele, wo ich mir stundenlang einen abbrechen muss, bis ich an einem Gegner weiterkomme. Mir hat das hier schon mit zwischendrin hochleveln gereicht, dass ich weiterkomme.

Ich kann Deine Kritik also nicht vollständig teilen Wink
Viel viel wichtiger als die Story ist mir das Gameplay. Ein Spiel kann eine super Story haben, wenn es keinen Spass macht, ist es für mich gestorben. Ich habe Xenoblade mal angespielt und muss sagen: Sieht ganz gut aus, ich mag ARPGs, da hier die Steuerung sehr direkt ist. Es ist weit oben auf meiner Liste, aber neben Minecraft haben es andere Games echt schwer^^
Atreyu schrieb:Ich habe Xenoblade mal angespielt und muss...

...das ganz dringend noch durchspielen Wink

Das ist wirklich eines der geilsten Spiele, die jemals produziert wurden. Wenn der Nachfolger nur halb so gut ist wird es bärenstark.
Insanus schrieb:Ich kann ehrlich gesagt kein krummes Wort sagen. Mag sein, dass die ein oder andere Storypassage etwas anders gemacht hätte werden können, aber ich find Story und Erzählweise grundsätzlich super. Und zum Thema Schwierigkeitsgrad: Mehr muss wirklich nicht sein, das ist eines der am besten ausbalancierten Spiele, die ich kenne. Ich hab keinen Bock auf Spiele, wo ich mir stundenlang einen abbrechen muss, bis ich an einem Gegner weiterkomme. Mir hat das hier schon mit zwischendrin hochleveln gereicht, dass ich weiterkomme.

Ich kann Deine Kritik also nicht vollständig teilen Wink
Ja, die Sache mit der Erzählung empfindet wohl sowieso jeder anders. Du hast das Spiel auch über einen viel längeren Zeitraum verteilt gespielt. Mag sein, dass dies ebenfalls Einfluss auf das Spielgefühl hat.

Der Schwierigkeitsgrad war für mich auch weitestgehend in Ordnung. Nur einige der Bonusgegner am Ende waren wirklich heftig. Aber darum sind sie wahrscheinlich Bonusgegner WinkBig Grin. Und das durch die hohen Level das eigentliche Ende zu leicht war, fand ich schade (im letzten Level und zu Beginn des Endkampfes haben mich die Gegner nicht mal mehr angegriffen, weil ich zu stark war Rolleyes).
Ich war auf Level 86 oder so und hatte die heftigen Gegner und die Missionen für die 90+ Gegner ausgelassen - weil ich davon ausgegangen bin, dass ich die nach dem Showdown noch spielen kann. Naja, vielleicht nehm ich den Spielstand vor dem Showdown, quähl mich noch ein paar Levels hoch und mach auch die heftigen Bonusgegner platt. Aber nur, wenn mir nichts anders zum Zocken dazwischekommt Wink
Ich habe gerade The Charnel House Trilogy beendet. Auch wenn das Spiel recht kurz geraten ist, einige kleinere Logikfehler sowie ein paar sehr schwache Stimmen drin sind, muss ich sagen, dass es mir die fünf Dollar absolut wert war.
Das Spiel erzählt die Geschichte zweier Passagiere in einem sehr sonderbaren Zug, die unterwegs zu einer mysteriösen Insel namens Augur Peak Island sind. Auf der Fahrt begeben sich allerdings sehr seltsame Vorkommnisse, die andeuten, dass die Zugfahrt eng mit den Schicksalen der Passagiere verbunden ist.
Während das Rätseldesign schwach geraten ist (man läuft meistens von einem Ort zum andern, öffnet diese und jene Türe etc.), ist doch die Grundstimmung des Spiels m.E. grossartig geraten und schwingt stets zwischen subtil-verunsichernd und beängstigend-bedrohlich. Die zum Teil raffiniert mit Andeutungen gespickten Dialoge und die Handlung mit ihren Doppelbödigkeiten bieten überaus viel Platz für Interpretationen und eigene Gedanken. Von mir bekommt die etwa 1 1/2 h lange Zugfahrt daher eine Empfehlung ausgesprochen. Smile
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