23.11.2017, 16:31
Ich habe, nach insgesamt knapp fünf Stunden Spielzeit, real Trolls neues Werk "Endzeit" durchgespielt (beziehungsweise die "Folge 1" davon).
Wieder einmal feinste Troll-Qualität mit allem, was dazugehört. Der Mann schafft es, seit Jahren Hit an Hit zu reihen, jeder mit ganz eigener Note, dennoch mit unverwechselbarem Stil.
Auch hier stimmt wieder alles: Geistreicher, herrlich pointierter Humor, der wirklich bis in den letzten Winkel der Spielwelt reicht (praktisch jeder Gegenstand liefert einen Lacher), herrliche Einfälle im abgedrehten Szenario (Brüssel nach einem Atomkrieg, mit mutierten "Flamen" und "Wallonen"...), dazu lauter technisch interessante Spielereien mit dem Maker.
Grafisch ist er dem Pixelstil trotz Engine-Wechsel gottlob treu geblieben, die drei Hauptdarsteller sind wieder einmal köstlich gestaltet und charakterisiert und liefern sich manchen Schlagabtausch.
Handlungsort ist das kaputte Brüssel und die Atomöde, die man auf einem roten Roller unsicher macht (was der US-Drillsergeant Hulker, eine der drei Hauptfiguren, als "Operation donnernder Roller" bezeichnet. Sicher in impliziter Anlehnung an die "Operation rollender Donner" der US Airforce im Vietnamkrieg ). Sogar einen Ausflug in die Welt der Atome gibt es, in dem man mit Atombestandteilen und Molekülen parlieren und streiten darf.
Richtig cool finde ich auch das generelle Spielgefühl, das mich stark an NeoScavenger erinnert hat: Man plündert sich auch hier durch verlassene, postapokalyptische Stadtruinen und findet in jeder Ecke etwas mehr oder weniger Brauchbares. Einen Endgegner gibt's in der ersten Folge auch schon, einen echt Brüsslerischen. Aber zu dem sage ich nichts.
Übrigens finde ich das Episodenformat, dem ich sonst gar nichts abgewinnen kann, hier gut: Dann dauert es immerhin nicht Jahre, bis ein neues Spiel vom Troll kommt.
Fazit: Ein richtig tolles Spiel voller Witz und Charme, das - trotz des bedrückenden Szenarios - von der ersten bis zur letzten Minute für gute Laune sorgt.
Wieder einmal feinste Troll-Qualität mit allem, was dazugehört. Der Mann schafft es, seit Jahren Hit an Hit zu reihen, jeder mit ganz eigener Note, dennoch mit unverwechselbarem Stil.
Auch hier stimmt wieder alles: Geistreicher, herrlich pointierter Humor, der wirklich bis in den letzten Winkel der Spielwelt reicht (praktisch jeder Gegenstand liefert einen Lacher), herrliche Einfälle im abgedrehten Szenario (Brüssel nach einem Atomkrieg, mit mutierten "Flamen" und "Wallonen"...), dazu lauter technisch interessante Spielereien mit dem Maker.
Grafisch ist er dem Pixelstil trotz Engine-Wechsel gottlob treu geblieben, die drei Hauptdarsteller sind wieder einmal köstlich gestaltet und charakterisiert und liefern sich manchen Schlagabtausch.
Handlungsort ist das kaputte Brüssel und die Atomöde, die man auf einem roten Roller unsicher macht (was der US-Drillsergeant Hulker, eine der drei Hauptfiguren, als "Operation donnernder Roller" bezeichnet. Sicher in impliziter Anlehnung an die "Operation rollender Donner" der US Airforce im Vietnamkrieg ). Sogar einen Ausflug in die Welt der Atome gibt es, in dem man mit Atombestandteilen und Molekülen parlieren und streiten darf.
Richtig cool finde ich auch das generelle Spielgefühl, das mich stark an NeoScavenger erinnert hat: Man plündert sich auch hier durch verlassene, postapokalyptische Stadtruinen und findet in jeder Ecke etwas mehr oder weniger Brauchbares. Einen Endgegner gibt's in der ersten Folge auch schon, einen echt Brüsslerischen. Aber zu dem sage ich nichts.
Übrigens finde ich das Episodenformat, dem ich sonst gar nichts abgewinnen kann, hier gut: Dann dauert es immerhin nicht Jahre, bis ein neues Spiel vom Troll kommt.
Fazit: Ein richtig tolles Spiel voller Witz und Charme, das - trotz des bedrückenden Szenarios - von der ersten bis zur letzten Minute für gute Laune sorgt.