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(02.01.2022, 10:27)Prometheus schrieb: [ -> ]Ich wusste übrigens nicht mal, dass es da eine Verfilmung gab. Big Grin Vielleicht auch besser.

Du hast da nichts verpaßt. Rolleyes
Tomb Raider (2013) hatte für mich das gleiche Problem wie Tomb Raider Legend. Sind ja beides Reboots der Reihe gewesen und in beiden sind meiner Meinung nach zu viele Schussgefechte drin und zu wenig Klettern und Rätsellösen. Das mit dem vielen Blut und der nicht glaubwürdigen Verletzlichkeit im 2013er-Teil hat mich nicht gestört, aber ich denke beim Spielen auch nie darüber nach, was vielleicht vom Entwickler damit ausgelöst werden soll und beurteile die Szene nur nach dem, wie sie auf mich wirkt.
Und das viele Blut war auf jeden Fall ungewohnt und unbehaglich und deshalb auch prima. Beim Teil mit der verletzlichen Lara war mir egal, was die Entwickler von wegen erstes Abenteuer sagten: für mich hat sie schon in Tomb Raider IV: The Last Revelation als Kind in Ruinen geturnt und in Tomb Raider: Die Chronik ebenfalls als Kind gegen Geister gekämpft - die Schiffsreise mit Unglück als junge Erwachsene war nur einfach ein Abenteuer mehr und natürlich darf sie vor Schmerz schreien, wenn es weh tut, aber ich war mir auf Grund der schon vorher dargestellten Ereignisse und wegen ihrer Versessenheit von archäologischen Begebenheiten in allen anderen Teilen sicher, dass sie in dem Reboot nicht zum ersten Mal eine Waffe in der Hand hält, sondern neben Sportbogenschießen wohl auch jahrelang Sportpistolenschießen betrieben hat. Ihre Reaktionen waren für mich also jederzeit glaubwürdig.

Den Gameplayaufbau muss man natürlich mögen oder sich zumindest über einen langen Zeitraum so daran gewöhnen, dass man ihn nicht mehr als störend empfindet (Stockholm-Syndrom?). Ist eine exakte Uncharted-Kopie.
Ich vermisse theoretisch auch die Art von Spiel, bei denen der Weg zum Vorankommen das eigentliche Rätsel ist und man sieht manchmal stellenweise auch kurz mal so etwas aufblitzen, aber in Tomb Raider 1-4 war beinahe jeder Bereich ein Bereich ohne klaren vorgegebenen Pfad, bei denen ich mir nach dem Verlassen nie sicher sein konnte, ob ich jetzt wirklich so geklettert und gesprungen bin wie das von den Designern vorgegeben war und das machte den großen Reiz aus. Man kann diese weißen Abnutzungsmarkierungen zumindest in Shadow Of The Tomb Raider ausblenden, damit ein bisschen weniger offensichtlich ist, ob man auf dem richtigen Pfad ist. Die Gegnerwellen bleiben aber immer.
Praktisch gefällt mir die cinematische Ausführung mit Rettung in der letzten Sekunde und für immer zerstörten Pfaden aber inzwischen sehr gut, weil das auch einen großen Reiz hat, wenn man ein über Jahrhunderte gealtertes menschliches Bauwerk für immer für die Nachwelt unwiederbringlich zerstört hat. Smile
Ich empfand die zusammenbrechenden zivilisatorischen Überbleibsel, die unter dem Schritt der zierlichen Dame zusammenkrachen und nie wiederkehren, ebenfalls zunächst als sehr beeindruckend, fast schon parabelhaft. Aber auch hier: Wenn es einmal geschieht, ist es eindrücklich und regt mich zum Nachdenken an - wenn es permanent passiert, löst es nichts mehr aus, ja kehrt sich sogar ins Gegenteil. Für mich nutzen sich all diese Reize, die einzelen und sparsam auftretend durchaus eine bewegende Novität bedeuten, einfach viel zu schnell ab, wenn es andauernd wieder passiert. Ich will das Spiel aber trotzdem fertigspielen. Es hat schon was, das kann ich nicht abstreiten. Die Art, wie erzählerisch gezeigt wird, wie Lara überhaupt erst in den Besitz einer Waffe kommt, ist grossartig. Da sieht man, dass sich da psychologisch etwas abspielt - sie ist nicht nur das dröge, herumschiessende und -hüpfende Tittenmonster der ersten Teile, sondern wirkt stellenweise fast beängstigend menschlich. Leider wird das dann durch Massenmordszenen, in denen sie Dutzende schwerbewaffneter Bösewichte über den Haufen schiesst, tatsächlich etwas konterkariert. Da gibt es für mich einfach viele Brüche. Auch dass das Mädel z.B. nie extrem reagiert, wenn es in ekelerregenden Leichenbergen landet, beispielsweise sich erbricht, um dem massiven psychologischen Druck etwas Kompensation zu verschaffen, finde ich seltsam, wenn doch sonst viel Wert auf Psychologie gelegt wird. Aber vielleicht spricht da auch zu sehr der penibel analysierende germanistische Hintergrund aus mir, den ich nicht ablegen kann. Wink
Ich habe das 2013er TR gerade erst vor 2 Jahren gespielt, aber eigentlich schon wieder fast alles vergessen Big GrinBaby. An viel Blut, Leichen und Gedärme kann ich mich zum Beispiel gar nicht mehr erinnern. Ich weiß noch, dass ich die Atmosphäre in den Höhlen ziemlich cool fand (wenn man da mit der Fackel in der Hand alles langsam erforscht). Die Action war sehr auf Uncharted getrimmt: Rein von den Gegner-Massen etwas unglaubwürdig, aber ansonsten okay für mich. Klettern und Rätsel waren bei anderen Teilen besser.
Der zweite Teil der modernen Trilogie war deutlich besser. Wieder mehr Rätsel, kaum noch Quicktime Events und nicht ganz so viel Geballere.
Gerade mit Rise of the Tomb Raider angefangen. Wow, was für ein Einstieg, die Kletterei, das Grab in Syrien, jetzt Sibirien... sensationelle Inszenierung, gleich noch einmal eine gehörige Schippe auf die Qualität von TR 2013 drauf. Und die Animationen, die Gesichtsausdrücke, die Spuren im Schnee...
(07.01.2022, 21:47)Prometheus schrieb: [ -> ]Gerade mit Rise of the Tomb Raider angefangen. Wow, was für ein Einstieg, die Kletterei, das Grab in Syrien, jetzt Sibirien... sensationelle Inszenierung, gleich noch einmal eine gehörige Schippe auf die Qualität von TR 2013 drauf. Und die Animationen, die Gesichtsausdrücke, die Spuren im Schnee...

Kann mich noch gut daran erinnern, daß ich mir das Spiel ausnahmsweise schon am Release-Tag für Steam geholt hatte. Der Erscheinungstermin für die PS4 lag da noch einige Monate in der Zukunft - so lange wollte ich nicht warten. Der Day-One-Patch hatte dann auch schnell die gröbsten Schnitzer ausgebügelt. War auch einer meiner ersten DirectX-12-Titel. Allerdings kam jenes Update erst, als ich das Spiel schon durchgespielt hatte. Hatte meine Grafikkarte (damals noch eine GTX 970) ganz gut gefordert. Rolleyes
(07.01.2022, 22:14)Juttar schrieb: [ -> ]Hatte meine Grafikkarte (damals noch eine GTX 970) ganz gut gefordert. Rolleyes
Mein Erazor-X6807-Lappy kommt auch ganz schön in's Schwitzen, aber läuft trotzdem alles butterweich - und wie schön das alles aussieht... Smile Kann's immer noch nicht glauben, dass Epic die ganze Trilogie für lau rausgehauen hat. Dagegen stinken die GOG-Freebies während des Sales total ab.
Ich hatte Rise Of The Tomb Raider in dem Xbox-360-Rückwärtsport gespielt. Ohne Grafikvergleich war das aber trotzdem ein hervorragendes Spiel, gameplaymäßig habe ich nichts schlimmes gemerkt. Etwas störend war, dass viele Ingame-Zwischensequenzen da nur als Rendervideos abgespielt wurden. Das hat mich immer ein bisschen aus der Immersion rausgeholt, wenn beim Ruinenzusammensturz klar war, dass man nicht interagieren muss, weil "Rendervideo".
Jetzt, wo ich mir die Trilogie bei Epic gesichert habe, werde ich dann aber irgendwann auch noch einmal in das Original reinschauen. Also im Prinzip die ganze Trilogie noch einmal wiederholen. Smile
Bin schon einige Tage durch mit dem Remaster von Assassin's Creed: Rogue. Hab' nach dem Abspann auch noch ein paar Nebenaufgaben erledigt. Achievements wie "fünf Gegner gleichzeitig mit einer Berserker- bzw. mit einer Schlafgranate treffen" spare ich mir aber. Der Teil hat mir mal wieder prima gefallen. Ein klein wenig schwächer als Black Flag fand ich ihn aber schon. Es gibt halt ein paar optionale Sachen, die recht eintönig sind und sich ständig wiederholen - wie die Abfangmissionen oder die Seekampagne. Wie erwähnt, ist das Remaster erstaunlich bug-frei. Ab und zu ist es mir aber doch mal passiert, daß ich irgendwo hängenbleibe oder durch den Boden glitche. Viel zu Looten gibt's; das finde ich ja immer gut. Und der Schwierigkeitsgrad ist wie für mich gemacht - das einzige, was mich etwas länger aufhalten konnte, war das epische legendäre Kriegsschiff.
Hab' jetzt mit Miles Morales angefangen. An die Spielmechanik muß ich mich erst mal wieder gewöhnen, weil dort jede Menge gescriptet ist. Hat ein bißchen gedauert, bis ich mir das Spiel zugelegt habe. Der Grund ist folgender: Sie haben tatsächlich den Darsteller von Peter Parker geändert! So was finde ich immer blöd. Als ob es nicht reicht, daß ich mich bei den Resi-Spielen ständig an eine neue Claire Redfield gewöhnen muß. Andererseits spielt Spidey eh nur eine kleine Nebenrolle und ist häufig maskiert. Ich werde drüber hinwegkommen. Ansonsten kann ich schon nach der ersten Spielstunde sagen, daß Miles Morales spielerisch und technisch wieder ein ganz großer Wurf ist! Fröhlich
(07.01.2022, 23:20)tomwatayan schrieb: [ -> ]Etwas störend war, dass viele Ingame-Zwischensequenzen da nur als Rendervideos abgespielt wurden. Das hat mich immer ein bisschen aus der Immersion rausgeholt, wenn beim Ruinenzusammensturz klar war, dass man nicht interagieren muss, weil "Rendervideo".
Das ist mir auch schon aufgefallen, ja. Das passt nicht so richtig. Zumal die Ingamegrafik meiner Meinung nach viel besser aussieht.
Wie, das ist in der PC-Fassung auch? Und ich nahm an, das war wegen dem Rückwärtsport, weil die Xbox 360 nicht so schnelle Szenenwechsel kann. Das ist ja komisch. Bei Tomb Raider (2013) war doch immer alles in Echtzeit gerendert, oder?
Ja, beim 2013er gab's keine Rendersequenzen.
Soviet Kitchen gerade 2 Stunden mit meinem Töchterchen gespielt. Ist lt. Packung ab 14. Sie wird in 4 Tagen 7, und hält locker mit Pleased.
Macht ziemlich Laune, wenn man sich eingespielt hat. Haben auch Ungeheuer Hungrig, sie spielt aber lieber mit Handgranaten und radioaktivem Material, als mit Bonbons und Bananen Big Grin. U.H. ist auch ziemlich langatmig.:


Heute auf der Arbeit "The New Addams Family" angefangen. Nettes, einfaches Adventure mit ziemlich hübscher Grafik. Gibt's leider viel zu wenige von:
[Bild: afc2jnh.jpg]
Man sollte allerdings alle paar Räume speichern. Spiel ist schon 3x abgestürtzt, bzw. irgendwann steckte der Charakter in einer Grafik eines anderen Raumes fest.
Wenn ich's durch habe, ist "The Fish Files" dran Pleased.
Konnte gestern Miles Morales beenden. Es gefiel mir ziemlich gut; vom Umfang und Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich aber Spider-Man etwas besser. Technisch ist das Spiel natürlich top; weil ich keine PS5 besitze, gibt es selbstverständlich leichte grafische Einbußen (Symbolfoto).

[Bild: 47167-spider-man-atary1k3f.gif]

Noch was zum Thema Performance: Trotz 4K und HDR lief der Titel auf meiner Pro immer einigermaßen flüssig (30 FPS). Ich hatte es aber plötzlich nach einer abgeschlossenen Mission, daß das Spiel unerträglich geruckelt hatte. Ein Neustart des Spiels und auch ein Neustart der Konsole konnte das Problem nicht beheben. Woran lag's? An meinem Anzug. Nachdem ich den gewechselt hatte, war alles wieder gut. Smile

Ich habe beschlossen, bei der PS4 zu bleiben und endlich Final Fantasy VIII durchzuspielen. Das habe ich schon länger auf meinem Zettel - über 22 Jahre oder so. Rolleyes Ich bin noch dabei, die Akademie zu erkunden. Ganz schön groß ist die. Geschockt
Ein wichtiger Tipp, den ich gerne vor dem Spielen gewusst hätte, weil ich quasi in eine Sackgasse geraten bin: Verlass dich bei Final Fantasy VIII nicht komplett auf diese mächtigen Tierwesen-Angriffe. Das sind immer Flächenzauber, die zwar äußerst wirkungsvoll sind, aber es wird irgendwann ein nicht überspringbarer Gegner kommen, bei dem man Magie ganz gezielt auf nur ein Ziel statt alle wirken muss. Das ist, glaube ich, nur mit den normalen Zaubern möglich, die man dafür aber erst durch häufige Benutzung hochleveln muss.
Danke für den Rat. Das werde ich im Hinterstübchen behalten. Smile
(08.01.2022, 09:25)Prometheus schrieb: [ -> ]
(07.01.2022, 23:20)tomwatayan schrieb: [ -> ]Etwas störend war, dass viele Ingame-Zwischensequenzen da nur als Rendervideos abgespielt wurden. Das hat mich immer ein bisschen aus der Immersion rausgeholt, wenn beim Ruinenzusammensturz klar war, dass man nicht interagieren muss, weil "Rendervideo".
Das ist mir auch schon aufgefallen, ja. Das passt nicht so richtig. Zumal die Ingamegrafik meiner Meinung nach viel besser aussieht.
Kuriose Anmerkung nach stundenlangem Spielen: Keine einzige Rendersequenz ist mehr aufgetaucht, alles Ingame-Grafik bis jetzt.

Ein Hammerspiel nach wie vor à propos, steigert sich kontinuierlich und weiss, durch Abwechslung und kluge Ideen und durch eine geschickte Entfaltung der Handlung konstant zu unterhalten. Die Handlung, die zu Beginn etwas dünn wirkt, wird nach und nach besser, wozu auch die wirklich gute optische Umsetzung mithilft. Die vielen byzantinischen Elemente sind wirklich grossartig eingesetzt und untermalen die Handlung ausgezeichnet. Auch das Gameplay bleibt permanent motivierend - allgemein ist es viel ausgewogener als TR 2013. Nicht andauernd Kämpfe gegen hunderte von Gegner, kleine permanenten Überzeichnungen mit ausufernder Gewalt, keine dauernden Herunterfall- und -rutschorgien. Eine rundum gute Mischung aus Action, Klettern und Springen und gut ausgedachten Rätseln. Jedenfalls bisher. Und die Tombs verdienen ein besonderes Lob - was hier an Abwechslung und mysteriösen Umgebungen geboten wird, was auch immer zur Haupthandlung etwas beiträgt, ist wirklich wie Tag und Nacht zu TR 2013.
Ich bin immer noch mit Tales Of Symphonia beschäftigt. Wie erwartet, habe ich mal wieder deutlich länger gebraucht als der Durchschnitt (gemäß dem Eintrag in der hltb-Datenbank). Dass ich dann aber doch so nah bei den "Leisure"-Zeitangaben lande, hätte ich nicht gedacht (immerhin knapp 190 Stunden). Wenn man alle Nebenaufgaben erledigt und sich auch die ganzen optionalen Charakter-Gespräche ("Skits" genannt) anschaut, dann geht schon einiges an Zeit ins Land. Dazu kommen noch Sachen wie der kleine Zusatzdungeon oder das Vervollständigen der ganzen Sammelaufgaben (mit kaum lohnenswerten Extras, sondern eher wegen der Komplettierung).
Leider ist das wieder so ein Spiel, welches man mehrmals über NG+ beenden muss, um wirklich alles freigeschaltet zu bekommen Rolleyes. Die nachfolgenden Durchläufe sollten zwar schneller gehen, aber trotzdem finde ich so etwas immer nervig. Immerhin bleiben mir die Disc-Wechsel der GCube-Fassung erspart Wink (und ich weiß jetzt zumindest auch, dass ich damals ungefähr ein Drittel geschafft hatte, bevor meine Disc nicht mehr lief Baby).
Ich wollte ja eigentlich verschiedene Spiele ausprobieren, nachdem ich mit Biomutant durch war. So bin ich auf mein schon längst installiertes Terminator: Resistance gestoßen und voll drauf hängen geblieben.
Die Atmosphäre ist klasse, das Gameplay macht größenteils sehr viel Laune und ich bin eh der Typ, der gerne Orte nach Loot absucht! Absolut gelungenes Spiel!