(21.12.2022, 18:19)purpur schrieb: [ -> ]Den Spielstand vom gecrackten Spiel hatte ich DIE GANZE ZEIT aufbewahrt und immer in Sicherheit gebracht als ich mal Windows formatiert habe. Natürlich auch mit dem Ziel, dass wenns irgendwann auf Steam erscheint und ich es kaufe, ich den Spielstand migrieren kann. Die ganze Zeit hatte ich ihn.
Schon bei PCGamingwiki geschaut?
https://www.pcgamingwiki.com/wiki/Crash_...#Game_data
Vielleicht gabs bei deiner Version einen anderen Pfad zum Savegame.
Ich hab alles abgesucht und auch auf externen Datenträgern geschaut. Ist wirklich weg.
Ich schau mir den Link gleich mal an, aber ich bin nicht optimistisch. Ich hatte schon nach dem Verzeichnis recherchiert und da war nichts.
Ich erinner mich, dass vor einigen Wochen aus dem Nichts meine Windows-Partition nicht mehr booten konnte. Hab Windows 11 dann nochmal drüber laufen lassen (ohne Formatierung). Danach gabs den Ordner Windows old. Da meine Nutzerdaten aber glaube ich unverändert blieben, hab ich mir nichts gedacht. Vermutlich ist der Spielstand dann flöten gegangen als ich Windows old gelöscht hab. Vielleicht war der da irgendwo drin (ich hatte den Spielstand zuletzt nicht zwingend im vom Spiel vorgegeben Verzeichnis, sondern ich könnte den auch irgendwo anders abgelegt haben).
Was für eine schöne Weihnachtsüberraschung!
Beyond the Edge of Owlsgard ist erschienen, das verköstige ich jetzt. Ich hatte damit erst im Januar gerechnet. Das Spiel habe ich damals gebackt, weil mich schon die Demo total verzaubert hat. Ausgezeichnete Pixelgrafik, die zwar Reminiszenzen an die alten Klassiker hat, aber dennoch einen eigenen Stil darstellt, mit enorm vielen Details und Animationen, die aber nicht den klassischen Look beeinträchtigen. Das GUI, die einzelnen Elemente, alles wirkt wie ein Spiel aus der guten alten Zeit.
Die Musik ist sehr schön geraten und vor allem die Sprachausgabe ist wirklich ausgezeichnet gelungen - vor allem die Hauptfigur, aber auch die meisten Nebenfiguren, sind professionell vertont. Und was wirklich Seltenheitswert hat: Sowohl die englische als auch die deutsche Sprachausgabe klingen ausgezeichnet. Da der Entwickler Hans Deutscher ist, werde ich mir dieses Spiel auch auf Deutsch genehmigen.
Ich habe jetzt nur mal kurz gestartet und freue mich richtig, dieses Wochenende darin zu versinken, mit einer grossen Ladung Tee, während draussen der Regen gegen die Scheiben prasselt. Versprüht eine ähnlich schöne Atmosphäre wie
Foxtails. Perfekt für die Jahreszeit.
gestern auch schon bisschen angespielt. erster eindruck ist schonmal super!!
Eigentlich wollte ich mich dieser Tage ja ganz dem Computerspiel widmen, aber auch Brettspiele sollen nicht zu kurz kommen. Da habe ich einen neuen Favoriten gefunden:
Micro Dojo, ein richtig brillantes kleines Design. Es hat alle Bestandteile eines klassischen Worker-Placement-Spiels in einem ultra kleinen, kompakten Format, das zum Auf- und Abbauen gerade mal Sekunden benötigt und nur den Bruchteil eines durchschnittlichen Tisches belegt. Dennoch ist es komplex, erlaubt die Anwendung verschiedener Strategien und ist durch randomisierte Zielbedingungen praktisch endlos variabel. Ausserdem gibt es erweiterte Regeln, die das Spiel etwas komplexer machen. Und ein Addon ist auch bereits erschienen, das zusätzliche Mechaniken und Siegmöglichkeiten einräumt.
Auch die Japan-Thematik gefällt: Man versucht, sich als Daimyo beim Shogun beliebt zu machen, indem man eine kleine Stadt ausbaut (wobei jedes Gebäude Boni oder Fähigkeiten bringt), Ruhm ansammelt und das Gegenüber aussticht. Eigentlich ein Zweispielererlebnis (wobei man locker beide Seiten spielen kann), hat es auch einen ausgezeicheten, sehr simplen Solo-Modus (ein Automa bestehend aus acht Karten, die man zufällig zieht), der einen gehörig unter Druck setzt und sich fast wie ein 2-Spieler-Erlebnis anfühlt.
Kurzum: Ein neuer Solo-Favorit unter meinen Brettspielen. Bisher habe ich es schon sicher zwei Dutzend Male solo gespielt und immer kommt wieder "eine Partie noch"-Gefühl, das mich zu einem neuerlichen Spielen verleitet. Das ist auch nicht tragisch, spielt sich das Spiel doch locker in 15-20 Minuten.
Leider ist der Kickstarter schon abgelaufen, aber man kann es sich
auf itch.io als Print and Play kaufen.
(23.12.2022, 15:45)Prometheus schrieb: [ -> ]Was für eine schöne Weihnachtsüberraschung! Beyond the Edge of Owlsgard ist erschienen, das verköstige ich jetzt.
Das sieht aber echt fantastisch aus! Werde ich mal im Hinterkopf behalten. Adventures spiele ich gerne mit meinen Freunden zusammen. Aktuell sind wir mit dem neuen Monkey Island dran. Vielleicht wäre das was für uns.
Gestern Abend haben meine Freundin und ich zum ersten Mal richtig Cyberpunk angefangen. Im Sommer hatte ich es gekauft, aber da kamen wir nicht über die Charaktererstellung hinaus. Seitdem kamen wir da nicht mehr zu. Gestern haben wir aber mal die erste Mission gespielt. Macht einen super Eindruck. Das Setting ist schon echt toll und spielerisch hat sich das super angefühlt. Wenn das auf dem Niveau bleibt und auch die Story super wird, dann wird mir das gefallen. Hoffentlich langweilt mich die offene Spielwelt nicht irgendwann. Mit sowas hab ich oft Probleme. Oft spiele ich solche Spiele dann irgendwann doch nicht mehr weiter. Für mich sind Open World-Spiele oft ein zweischneidiges Schwert (gibt zu viele Negativbeispiele).
Durch die Egoperspektive, das Hacking und die (optionalen) Stealth-Einlagen hat es mich ein bisschen an Deus Ex erinnert, wovon ich Human Revolution und Mankind Divided so geliebt habe.
Hab gestern auch gesehen, dass man Raytracing aktivieren kann. Nicht dass ich etwas anderes erwartet hätte... aber krass, das Spiel läuft mit ganzen 10 FPS.
Ansonsten standen alle Einstellungen auf Ultra bei 4K (ohne Raytracing läuft es super). Ok, ich hab halt keine Nvidia-Karte. Die 6900 XT ist wirklich wahnsinnig leistungsstark, zum ersten Mal bin ich wieder richtig begeistert von AMD. Aber ich glaub bei Raytracing sind die einfach noch nicht so weit wie Nvidia.
Blood Dragon habe ich längst beendet, auch mit Far Cry 4 habe ich vor längerem schon angefangen. Momentan hält mich aber die Atari 50: The Anniversary Celebration immer noch in Atem; besser gesagt die Reimagined-Neuauflagen in der Sammlung. Mancher Profi-Gamer wird über den moderaten Schwierigkeitsgrad die Nase rümpfen; mit meinen miesen Skills sind die aber eine richtige Herausforderung. Fangen wir an mit Neo Breakout: Ich bin es von der Arkanoid-Reihe gewohnt, daß mir dort das eine oder andere Extra das Spielerleben etwas erleichtert. Nicht so bei Neo Breakout: Dort wird man nur ständig bestraft. Berührt der Ball den oberen Rand, wird der Ball viel schneller; berührt er den oberen Rand in späteren Leveln, wird erst mal die Größe des eigenen Schlägers um die Hälfte verringert. Beides ist bis zum Ableben unumkehrbar. Oder nehmen wir VCTR-SCTR: Das ist eine Hommage an die alten Vektorautomaten von Atari. Hier reichen sich Asteroids, Lunar Lander und Tempest die Klinke in die Hand. Ein Versagen bei der Lunar-Lander-Sequenz ist für mich ausgeschlossen; über 30 Jahre Jupiter-Lander-Erfahrung müssen sich ja auch irgendwie bezahlt machen.
Mein größtes Problem war der Tempest-Abschnitt. Selbst wenn ich noch mit allen Leben dorthin gelangte, sah ich meistens innerhalb kürzester Zeit den Game-Over-Screen. Dementsprechend hat es gefühlt ewig gedauert, bis ich mal die dritte Angriffswelle zu Gesicht bekam.
Warum tue ich mir das an? Um Spiele freizuschalten! Es gibt fünf versteckte Titel. Davon habe ich jetzt drei freigespielt. Hoffentlich wird das Freispielen der verbleibenden zwei nicht noch schwerer - ehrlich gesagt kann ich mir das aber sehr schlecht vorstellen.
(28.12.2022, 16:40)Juttar schrieb: [ -> ]Hoffentlich wird das Freispielen der verbleibenden zwei nicht noch schwerer - ehrlich gesagt kann ich mir das aber sehr schlecht vorstellen.
Das Freispielen der letzten zwei Spiele war dann tatsächlich ein Klacks. Jetzt kann ich endlich Far Cry 4 in Ruhe weiterspielen.
Arbeite gerade mal wieder ein paar CPC-Spiele auf meinem RG ab
Wie geil ist das denn.......?
Zufällig beim Stöbern entdeckt. Habe ich auf dem CPC ja rauf und runter gespielt. Jetzt geht's weiter
Durchgespielt: Beyond the Edge of Owlsgard
Für mich eines der besten Spiele in 2022!!
(31.12.2022, 19:20)selectahpat schrieb: [ -> ]Durchgespielt: Beyond the Edge of Owlsgard
Für mich eines der besten Spiele in 2022!!
Hmm, ich hatte das Spiel schon auf GoG gesehen, aber irgendwie hat mich der Zeichenstil nicht so beeindruckt. Was ich aber gut finde, ist dass das Spiel auch in deutsch vertont ist. Aber 24 Ocken sind halt schon eine Hausnummer...
(31.12.2022, 19:27)Atreyu schrieb: [ -> ] (31.12.2022, 19:20)selectahpat schrieb: [ -> ]Durchgespielt: Beyond the Edge of Owlsgard
Für mich eines der besten Spiele in 2022!!
Hmm, ich hatte das Spiel schon auf GoG gesehen, aber irgendwie hat mich der Zeichenstil nicht so beeindruckt. Was ich aber gut finde, ist dass das Spiel auch in deutsch vertont ist. Aber 24 Ocken sind halt schon eine Hausnummer...
Für ein vollwertiges Game?
(31.12.2022, 19:34)Cebion schrieb: [ -> ]Für ein vollwertiges Game?
Vielleicht irre ich mich, aber es sieht eher nach kleinem Indie-Adventure aus, als nach einem vollwertigen Game.
Aber mich würde interessieren, was genau selectahpat daran so gut fand
(31.12.2022, 19:40)Atreyu schrieb: [ -> ] (31.12.2022, 19:34)Cebion schrieb: [ -> ]Für ein vollwertiges Game?
Vielleicht irre ich mich, aber es sieht eher nach kleinem Indie-Adventure aus, als nach einem vollwertigen Game.
Aber mich würde interessieren, was genau selectahpat daran so gut fand
Ähm... doch, das ist ein vollwertiges Game. Der Zeichenstil ist originell, nicht einfach eine Kopie der Klassiker. Es hat aber trotzdem den ganzen Charme der Klassiker und fühlt sich für mich viel mehr nach einem Game aus der "guten alten Zeit" an als alles andere, was ich in den letzten Jahren in dem Genre verköstigt habe. Das Rätseldesign ist klasse gelungen, die Animationen sind grandios (jeder Bildschirm ist voll von Animationen, kleinen Details und geistreichen Elementen), der Sound ist 1A, Musik top, die Sprachausgabe ist sehr gut geraten (ich finde die englische inzwischen doch ein Gran besser als die deutsche, wo einige Stimmen deplaziert scheinen - wobei aber die deutsche Synchro trotzdem in der Oberklasse angesiedelt ist), das Spielgefühl ist grandios. Ich vermeine wirklich, ein Spiel von Anfang-Mitte der 90er zu spielen und geniesse jede Minute. Für mich ein wirklich grossartiges Werk, zumal Hans das grösstenteils alleine gestemmt hat. Klar sind 24 Euro nicht "wenig" im Sinn der Billigkultur, an der wir als Spieler in den letzten Jahren mehr und mehr Teil genommen haben und wo es eine unausgesprochene, eiserne Regel zu sein scheint, dass ein Adventure nicht mehr als knapp 15 USD kosten "darf". Ich finde aber 24 Euro, gemessen an der Leistung, die dieses Spiel darstellt, nicht zuviel verlangt. Also: Es ist sehr wohl ein vollwertiges Game, das will ich betonen.
Ach diese Denkweise ist ja auch völliger Blödsinn. Klar hat ein Adventure in der Produktion nur einen Bruchteil von einem Uncharted 4 gekostet. Aber es geht doch um den Wert im Sinne von Spielspaß und Spielstunden. Wenn ein Adventure auf mindestens 12-15 Spielstunden kommt und mich so megamäßig fesselt wie es bspw. aktuell Return to Monkey Island tut, dann ist das für mich sogar Vollpreis wert (so teuer war MI nicht, aber ich sag dass es das von meiner Seite aus gedurft hätte).
(31.12.2022, 19:50)Prometheus schrieb: [ -> ]Ähm... doch, das ist ein vollwertiges Game. Der Zeichenstil ist originell, nicht einfach eine Kopie der Klassiker. Es hat aber trotzdem den ganzen Charme der Klassiker und fühlt sich für mich viel mehr nach einem Game aus der "guten alten Zeit" an als alles andere, was ich in den letzten Jahren in dem Genre verköstigt habe. Das Rätseldesign ist klasse gelungen, die Animationen sind grandios (jeder Bildschirm ist voll von Animationen, kleinen Details und geistreichen Elementen), der Sound ist 1A, Musik top, die Sprachausgabe ist sehr gut geraten (ich finde die englische inzwischen doch ein Gran besser als die deutsche, wo einige Stimmen deplaziert scheinen - wobei aber die deutsche Synchro trotzdem in der Oberklasse angesiedelt ist), das Spielgefühl ist grandios. Ich vermeine wirklich, ein Spiel von Anfang-Mitte der 90er zu spielen und geniesse jede Minute. Für mich ein wirklich grossartiges Werk, zumal Hans das grösstenteils alleine gestemmt hat. Klar sind 24 Euro nicht "wenig" im Sinn der Billigkultur, an der wir als Spieler in den letzten Jahren mehr und mehr Teil genommen haben und wo es eine unausgesprochene, eiserne Regel zu sein scheint, dass ein Adventure nicht mehr als knapp 15 USD kosten "darf". Ich finde aber 24 Euro, gemessen an der Leistung, die dieses Spiel darstellt, nicht zuviel verlangt. Also: Es ist sehr wohl ein vollwertiges Game, das will ich betonen.
Ah, okay, jetzt weiss ich mehr! Ich glaube, der echte Grund, weswegen ich das Geld nicht ausgegeben habe, war dass ich eigentlich keine P&C-Adventures mehr spiele. Ich habe einfach nicht mehr die Geduld dafür und auch keine Lust, auf Youtube zu schauen, wenn ich mal wieder feststecke. Mein Pile-of-shame ist schon echt groß und davon sind wirklich die meisten Spiele solche, deren Genre mich wirklich interessiert.
Übrigens sehe ich mich nicht als "Billig-Kultur-Gamer", ich gebe sehr viel Geld für Spiele aus, ich muss nur abwägen, wie sehr es meinen Geschmack trifft.
Wenn z.B. das neue S.T.A.L.K.E.R. 2 richtig gut wird, kaufe ich mir gerne die größte Edition für immerhin über 100 Ocken. Nur für Adventures, die ich vermutlich eh niemals beende, wollte ich halt nicht so viel Geld in die Hand nehmen. Aber nungut, nach allem, was du erklärt hast, hat das Spiel echt Respekt verdient und sicherlich auch den verlangten Preis
(31.12.2022, 19:59)Atreyu schrieb: [ -> ]Ah, okay, jetzt weiss ich mehr! Ich glaube, der echte Grund, weswegen ich das Geld nicht ausgegeben habe, war dass ich eigentlich keine P&C-Adventures mehr spiele. Ich habe einfach nicht mehr die Geduld dafür und auch keine Lust, auf Youtube zu schauen, wenn ich mal wieder feststecke. Mein Pile-of-shame ist schon echt groß und davon sind wirklich die meisten Spiele solche, deren Genre mich wirklich interessiert.
Absolut legitim, ich habe ja auch einen grotesk hohen "Pile of Shame" in meinen Bibliotheken... wirklich grausig hoch.
Und darunter sind auch wirklich etliche, etliche Adventures... bei diesem bin ich mir aber sicher, dass ich es auch bis zum Ende spielen werde, weil es so liebevoll gemacht ist.
Das Liebevolle zeigt sich auch an witzigen Details wie diesem: Als ich, einmal mehr unwissend, wie ich weiterfahren soll, beschlossen habe, meinen Tascheninhalt einfach mal allen zu zeigen, in der Hoffnung per "brute force" voranzukommen, sagt doch der Hauptcharakter auf das Unverständnis eines Angesprochenen er sei "just a little confused right now. Showing everyone my pocket contents."
Das Spiel weiss, wie Adventurespieler ticken... toll ist à propos übrigens auch, dass die Angesprochenen zu den meisten Inventorygegenständen einen passenden Kommentar parat haben.
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